Mikulovská vrchovina

Mikulovská vrchovina

p1

Mikulovská vrchovina
Mikulovská vrchovina von Norden

Mikulovská vrchovina von Norden

Höchster Gipfel Děvín (549 m n.m.)
Lage Jihomoravský kraj, Tschechische Republik
Teil der Karpaten
Mikulovská vrchovina (Tschechien)
Mikulovská vrchovina
Koordinaten 48° 52′ 0″ N, 16° 38′ 30″ O48.86666666666716.641666666667549Koordinaten: 48° 52′ 0″ N, 16° 38′ 30″ O

Die Mikulovská vrchovina (deutsch Nikolsburger Bergland) ist ein Höhenzug in Südmähren, Tschechien. Er bildet zusammen mit der Waschbergzone bzw. Niederösterreichischen Inselbergschwelle die Österreichisch-Südmährischen Karpaten.

Geographie

Die Mikulovská vrchovina erhebt sich rechtsseitig der Thaya zwischen Nový Přerov, den Stauseen von Nové Mlýny, Bulhary, Mikulov und der Grenze zu Österreich. Sie hat eine Ausdehnung von 81 km² und eine mittlere Höhe von 263,4 m n.m.. Der höchste Gipfel ist der Děvín (549 m), weitere Erhebungen sind Oborá (481 m), Stolová hora (458 m), Pálava (461 m), Stará hora (352 m) und Turold (385 m).

Gegen Norden bildet das Tal der Thaya die natürliche Grenze zum Dolnomoravský úval (Südliches Marchbecken). Nach Osten hin fällt das Bergland zwischen der Thaya und dem Včelínek/Niklasgraben ebenfalls zum Dolnomoravský úval ab. Südöstlich schließt sich das Marchfeld an. Nach Südwesten setzt sich der Höhenzug in Österreich in der Waschbergzone fort. Westlich bildet wiederum die Thaya die Grenze zur Thaya-Schwarza-Talsenke. Geomorphologische Untereinheiten bilden die Pollauer Berge (Pavlovské vrchy) und das Milowitzer Hügelland (Milovická pahorkatina).

Die Mikulovská vrchovina besteht aus weichen Flyschschichten mit Jurakalkklippen.

Das Gebirge ist teilweise (vor allem in der Milovická pahorkatina) bewaldet, großteils aber von landwirtschaftlichen genutzten Flächen, darunter Weingärten, bedeckt. Der größte Teil der Mikulovská vrchovina gehört seit 1976 zum 83 km² großen Landschaftsschutzgebiet Pálava und seit 1986 zum Biosphärenreservat Dolní Morava (bis 2003 Biosphärenreservat Pálava).

Der Děvín, die höchste Erhebung der Mikulovská vrchovina

Literatur

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Vrchovina — ist das tschechische Wort für Bergland bzw. Hügelland. Mit leicht variierendert Schreibweise kennen es auch andere slawische Sprachen. Unter anderem tragen folgende geografische Regionen diese Bezeichnung: Českomoravská vrchovina, Böhmisch… …   Deutsch Wikipedia

  • Geomorphologische Einteilung Tschechiens — Die Geomorphologische Einteilung Tschechiens ist eine in Tschechien oft benutzte Grundlage für die Lagebeschreibung von Orten und Landschaften. Sie entstand in den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts und wurde in Einzelheiten mehrfach… …   Deutsch Wikipedia

  • Divisions of the Carpathians — Map of the main divisions of the Carpathians. 1. Outer Western Carpathians 2. Inner Western Carpathians 3. Outer Eastern Carpathians 4. Inner Eastern Carpathians 5. Southern Carpathians 6. Western Romanian Carpathians 7. Transylvanian Plateau 8.… …   Wikipedia

  • Gliederung der Karpaten — Die Gliederung der Karpaten ist nicht einheitlich festgelegt. Während z. B. in der Slowakei eine flächendeckende, systematische Einteilung existiert, gibt es insbesondere für die Ukraine nur lückenhafte, teilweise auch widersprüchliche… …   Deutsch Wikipedia

  • Secciones de los Cárpatos — Mapa de las principales secciones de los Cárpatos. 1. Cárpatos occidentales exteriores 2. Cárpatos occidentales interiores 3. Cárpatos orientales exteriores 4. Cárpatos orientales interiores 5. Cárpatos meridionales 6. Cárpatos rumanos… …   Wikipedia Español

  • Milovická pahorkatina — p1 Milovická pahorkatina Blick auf die Milovická pahorkatina vom Hügel Pálava (Pavlovské vrchy) Höchster Gipfel Stará hora (Altenbe …   Deutsch Wikipedia

  • Mikulov Highlands — Coordinates: 48°52′00″N 16°38′30″E / 48.86667°N 16.641667°E / 48.86667; 16.641667 …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”