- NATO EF 2000 and Tornado Development, Production & Logistics Management Agency
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Die NATO EF 2000 and Tornado Development, Production & Logistics Management Agency (NETMA) (deutsch: NATO-Agentur für Entwicklung, Produktion und Logistische Betreuung der Waffensysteme EF 2000 und Tornado)[1] ist eine seit 1995 bestehende Managementagentur der NATO. Sie ist auf Seiten der Kunden und Betreiber für die Betreuung der Entwicklung, Produktion und Beschaffung sowie für die technisch-logistische Unterstützung während des Betriebs der Waffensysteme Eurofighter und Tornado zuständig. In ihr sind die Nutzerländer Deutschland, Großbritannien, Italien und Spanien vertreten.
Die NETMA ist die Nachfolgerin der 1969 gegründeten NAMMA (NATO Multi-Role Combat Aircraft Development and Production Management Agency; ab 1987: NATO Multi-Role Combat Aircraft Development, Production and In-Service Support Management Agency) und dem ausführenden Organ der 1987 gegründeten NEFMO (NATO European Fighter Aircraft Development, Production and Logistics Management Organization), der NEFMA mit Sitz in Unterhaching.[2] Diese Organisationen waren jeweils für die Entwicklung, Beschaffung und den Betrieb der Waffensysteme Tornado und Eurofighter zuständig.
Das Gegenstück auf Seiten der Industrie für den Eurofighter ist die Eurofighter GmbH mit Sitz in Hallbergmoos. Sie wird aus den Unternehmen EADS Deutschland, EADS CASA, Alenia Aeronautica und BAE Systems gebildet.[3]
Für die Triebwerksentwicklung haben sich die Unternehmen MTU Aero Engines, Rolls-Royce, Avio und Industria de Turbo Propulsores zur EUROJET Turbo GmbH zusammengeschlossen, die ihren Sitz ebenfalls in Hallbergmoos hat.
Weblinks
- NETMA bei Typhoon Eurofighter
- NETMA im NATO-Handbook (engl.)
- NETMA beim Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung
Einzelnachweise
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