- Nationalpark Mae Ping
-
Nationalpark Mae Ping Lage: Lamphun, Thailand Fläche: 1003,75 km² Gründung: Juli 1981 [1] Besucher: 38.563 Adresse: Amphoe Li, Lamphun, Thailand 51110 17.71985898.822395Koordinaten: 17° 43′ 11″ N, 98° 49′ 21″ ODer Nationalpark Mae Ping ist ein Nationalpark in Thailand. Er liegt in der Nordwestregion des Landes.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Mae-Ping-Nationalpark wurde im Juli 1981 zum 32. Nationalpark Thailands erklärt.
Geographie
Der Nationalpark umfasst ein Gebiet von 627.346 Rai (1.003,75 km²), er erstreckt sich über die Landkreise (Amphoe) Li (Provinz Lamphun), Sam Ngao (Provinz Tak) sowie Doi Tao (Provinz Chiang Mai).
Im Gebiet des Parks befinden sich verschiedene Gebirgsketten, mit einer durchschnittlichen Höhenlage von 900 Metern und mit dem Doi Huai Lao (ดอยห้วยหลาว, 1.334 Meter), als höchste Erhebung. Ein weiterer Berg ist der Doi Pha Ri. Ein Teil der westlichen Grenze des Parks entspricht dem Flusslauf des Maenam Ping.
Klima
Wie in fast allen anderen Landesteilen gibt es auch hier drei Jahreszeiten, die Regen-, Winter,- und Sommersaison. Je nach geografischer Lage und Höhenlage können sich hier ganz unterschiedliche Temperaturen einpendeln, von heißen Sommernächten bis hin einstelligen Temperaturen in den größeren Höhenlagen. Der April mit 38 °C der heißeste Monat, während die tiefste Temperatur mit etwa 14 °C im Januar ermittelt wurde.
Die Jahresniederschlagsmenge beträgt 700 mm, wobei im Mai die meisten Niederschläge fallen. Der Dezember und der Januar sind die trockensten Monate.
Flora und Fauna
Der Mae Ping Nationalpark besteht zu 80 % aus Gebirgen mit sandigem Grund; dieser ist mit Laubwäldern bedeckt, die Laubwälder erstrecken sich bis zu einer Höhe von knapp 1000 Metern. Die anderen 20 % des Parks bestehen aus Tälern, Bächen und Buchten, die ebenfalls mit Laubwäldern bedeckt sind. Der Park ist Lebensraum vieler verschiedener Pflanzenarten und beheimatet eine reiche Artenvielfalt an Tieren.
Pflanzenarten
- Teakbaum
- Dipterocarpus obtusifolius
- Afzelia xylocarpa (Thai: มะค่าโมง, [ma.kha:.mo:ng])
- Hopea odorata
- Hopea ferrea
- Pterocarpus macrocarpus
- Amlabaum (Phyllanthus emblica)
- Terminalia bellirica
- Terminalia chebula
- Silberhaargras (Imperata cylindrica)
Tierarten
Der Nationalpark beherbergt eine Vielzahl großer und kleiner Wildtiere:
- der gefährdete Kragenbär, auch asiatische Schwarzbären genannt (Ursus thibetanus) [2][3]
- der gefährdete Malaienbär (Helarctos malayanus) [4][5]
- der gefährdete Chinesische Serau (Capricornis milneedwardsii)[6]
- Doppelhornvogel
- Braunwürger (Lanius cristatus)[7], นกอีเสือสีน้ำตาล
- Bacchusreiher (Ardeola bacchus)
- Mangrovereiher (Butorides striata)
- Kleiner Mungo (Herpestes javanicus)
Sehenswürdigkeiten
Der Mae-Ping-Nationalpark bietet eine Fülle von Sehenswürdigkeiten. Zum einen besteht die Möglichkeit, auf dem Weideland Thung Kik eine Reihe von Tieren zu beobachten, zum anderen gibt es verschiedene Wasserfälle und Höhlen. Nicht zu vergessen ist die Bhumibol-Talsperre und das Kaeng-Ko-Reservoir:
- der Wasserfall Ko Luang; er fällt über sieben Stufen Kalkstein hinab.
- der Um-Pat-Wasserfall
- der Um-Pae-Wasserfall
- die Yang-Wi-Höhle, eine Sandsteinhöhle
- die Mor-Höhle im Norden des Parks
Literatur
- Vasa Sutthipibul et al. (Hrsg.): National parks in Thailand. National Park, Wildife and Plant Consevation Department, Bangkok 2006, ISBN 974-286087-4
- Denis Gray (et al.): National Parks of Thailand. Communications Resources Ltd., Bangkok 1991, ISBN 974-88670-9-9
Einzelnachweise
- ↑ Denis Gray (u.a.): National Parks of Thailand. Communications Resources Ltd., Bangkok 1991, ISBN 974-88670-9-9
- ↑ Ursus thibetanus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN
- ↑ WWF Kragenbär (deutsch)
- ↑ Helarctos malayanus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN
- ↑ WWF Malaienbär (deutsch)
- ↑ Capricornis milneedwardsii in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN
- ↑ Avibase Vogeldatenbank
Weblinks
- Mae Ping National Park vom thailändischen „Department of National Parks“ – Beschreibung in englischer Sprache [zuletzt aufgerufen am 26. Juli 2011]
Ao Phang Nga | Chae Son | Chaloem Rattanakosin | Doi Inthanon | Doi Khun Tan | Doi Luang | Doi Phahom Pok | Doi Phu Kha | Doi Suthep-Pui | Erawan | Hat Chao Mai | Huai Nam Dang | Kaeng Krachan | Khao Chamao – Khao Wong | Khao Khitchakut | Khao Laem | Khao Luang | Khao Phra Viharn | Khao Pu - Khao Ya | Khao Sam Roi Yot | Khao Sok | Khao Yai | Khlong Lan | Khlong Tron | Khlong Wang Chao | Lan Sang | Mae Moei | Mae Ping | Mae Wong | Mu Ko Chang | Mu Ko Ranong | Nam Phong | Namtok Chat Trakan | Namtok Sai Khao | Namtok Yong | Nam Nao | Namtok Phlio | Ob Luang | Pha Taem | Phu Chong Na Yoi | Phu Hin Rong Kla | Phu Kao - Phu Phan Kham | Phu Kradueng | Phu Pha Lek | Phu Pha Yon | Phu Phan | Phu Wiang | Sai Yok | Ta Phraya | Taksin Maharat | Thale Ban | Than Sadet Ko Phangan | Thung Salaeng Luang
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Nationalpark Mae Yom — Nationalpark Mae Yom … Deutsch Wikipedia
Nationalpark Mae Moei — Nationalpark Mae Moei … Deutsch Wikipedia
Nationalpark Mae Wong — Nationalpark Mae Wong … Deutsch Wikipedia
Nationalpark Huai Nam Dang — Nationalpark Huai Nam Dang … Deutsch Wikipedia
Nationalpark Doi Inthanon — Wachirathan Wasserfall … Deutsch Wikipedia
Nationalpark Chae Son — Nationalpark Chae Son … Deutsch Wikipedia
Nationalpark Ob Luang — Nationalpark Ob Luang … Deutsch Wikipedia
Nationalpark Doi Suthep-Pui — Blick auf die Berge des Nationalparks Doi Suthep Doi Pui … Deutsch Wikipedia
Nationalpark Doi Phahom Pok — Nationalpark Doi Phahom Pok … Deutsch Wikipedia
Nationalpark Doi Phu Kha — Nationalpark Doi Phu Kha … Deutsch Wikipedia