- Neckar (A 56)
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Neckar Das Schwesterschiff Donau
Schiffsdaten Flagge Deutschland Schiffstyp Tender Klasse Rhein-Klasse Bauwerft Lürssen, Bremen-Vegesack Stapellauf 26. Juni 1961 Indienststellung 7. Dezember 1963 Schiffsmaße und Besatzung Länge 98,18 m (Lüa)Breite 11,8 m Tiefgang max. 3,9 m Verdrängung 2.784 t Besatzung 122 bis 154 Mann Maschine Maschine Diesel Geschwindigkeit max. 22 kn (41 km/h) Bewaffnung Der Tender Neckar (A 56) war ein Versorgungs- und Führungsschiff der Rhein-Klasse der deutschen Bundesmarine.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Mit dem Bau der Neckar begann die Bremer Lürssen-Werft am 22. Dezember 1960. Ein halbes Jahr später, am 26. Juni 1961, stand das Schiff zum Stapellauf bereit. Die mit Verstellpropellern der Escher Wyss AG ausgerüstete Neckar wurde am 7. Dezember 1963 in Dienst gestellt und nach dem Abschluß der Erprobungen dem 7. Schnellbootgeschwader als Tender zugeteilt.
Zwischenfall auf der Ostsee
Bekannt wurde das Kriegsschiff durch einen Vorfall am 15. Juni 1987, als es in internationalen Gewässern der Ostsee von einem polnischen Kriegsschiff beschossen wurde. Die Neckar, die ein Übungsschießen von Marinen der Warschauer-Pakt-Staaten beobachtet hatte, wurde getroffen, als ein polnisches Schiff auf eine aus Richtung der Neckar fliegende Zieldrohne das Feuer eröffnete.[1] Drei Soldaten wurden verletzt; es entstand Sachschaden in Höhe von 560.000 DM.[2] Die deutsche Bundesregierung protestierte am 16. Juni 1987 gegen dieses Verhalten.
Siehe auch
Literatur
- Hildebrand, Hans H. / Albert Röhr / Hans-Otto Steinmetz: Die deutschen Kriegsschiffe. Biographien – ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart. Band 9: Sammelkapitel Landungsfahrzeuge, Minenschiffe, Minensuchboote, Schnellboote, Schulschiffe, Spezialschiffe, Tender und Begleitschiffe, Torpedoboote, Troßschiffe, Mundus Verlag, Ratingen o. J., S. 144.
Einzelnachweise
- ↑ Haut an Haut, Spiegel Online, 22. Juni 1987
- ↑ Blechschäden und andere Konflikte, Spiegel Online, 16. Mai 1988
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