- Niklaus Schmid (Rechtswissenschafter)
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Niklaus Schmid (* 25. Juli 1936[1], heimatberechtigt in Trasadingen und Zürich) ist ein Schweizer Rechtswissenschafter.
Schmid studierte an der Universität Zürich Rechtswissenschaft und promovierte 1961 bei Max Guldener.[1] Bevor er 1983 seiner zum Ordinarius für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie an seine alma mater berufen wurde, wo er bis zu seiner Emeritierung 1999 lehrte, war er als Rechtsanwalt, Untersuchungsrichter, Bezirks-, Staatsanwalt und Oberrichter tätig.
Schmid war massgeblich an der Schaffung der vereinheitlichten Strafprozessordnung beteiligt und verfasste insbesondere den Vorentwurf im Auftrag des Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartements.[2] Zum am 19. Oktober 2007 verabschiedeten[3] und am 1. Januar 2011 in Kraft getretenen[4] Gesetz hat er bereits ein Handbuch[5] und einen Kurzkommentar[6] verfasst.
Einzelnachweise
- ↑ a b Niklaus Schmid, Die Appenzell-Innerrhodischen Spangerichte, Diss. Zürich 1961
- ↑ Vorentwurf zu einer Schweizerischen Strafprozessordnung und Begleitbericht zum Vorentwurf zu einer Schweizerischen Strafprozessordnung.
- ↑ Schweizerische Strafprozessordnung vom 5. Oktober 2007 (BBl 2007 6977).
- ↑ Medienmitteilungen des EJPD vom 31. März 2010.
- ↑ Niklaus Schmid, Handbuch des schweizerischen Strafprozessrechts, Zürich 2009.
- ↑ Niklaus Schmid, Schweizerische Strafprozessordnung (StPO), Praxiskommentar, Zürich 2009.
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