- Orgel des Klosters Engelberg
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Orgel des Klosters Engelberg Allgemeines Ort Kloster Engelberg Orgelerbauer Friedrich Goll, Orgelbau Goll Baujahr 1877/1926 Letzte(r) Umbau/Restaurierung Orgelbau Graf, 1993 Abbildungen Prospekt der Orgel
Technische Daten Anzahl der Pfeifen 9097 Anzahl der Register 137 Anzahl der Pfeifenreihen 157 Anzahl der Manuale 4 Anzahl der 32′-Register 2 Sonstiges Bedeutende Organisten Patrick Ledergerber
Die Orgel des Klosters Engelberg ist die grösste Orgel der Schweiz.
Die Orgel geht auf ein Instrument von Friedrich Goll aus den Jahren 1876/77 zurück und steht in der Stiftskirche des Benediktinerklosters Engelberg in Engelberg. Nach Erweiterungsumbauten verfügt das Instrument heute über 137 Register auf vier Manualen und Pedal. Sie ist nicht zu verwechseln mit der in der gleichen Kirche vorhandenen, kleineren Chororgel von 1902 mit 26 Registern.
Inhaltsverzeichnis
Baugeschichte
Friedrich Goll schuf für die Klosterkirche als opus 12 eine neue Orgel mit 50 Registern auf drei Manualen und Pedal. Sie wies Kegelladen mit Barkerhebeln und ein Schwellwerk auf.
Das Instrument hat mehrere Umbauten erfahren. Durch Orgelbau Goll & Cie wurde das Instrument in den Jahren 1924 bis 1926 auf 134 Register erweitert, einer neuer Spieltisch eingebaut und eine Röhrenpneumatik eingerichtet. Vertraglich waren ursprünglich 121 Register vorgesehen. Ein Prinzipal 8′ wurde später ergänzt.[1]
Von 1992 bis 1993 erfolgte eine Restaurierung durch Orgelbau Graf AG. Das Instrument erhielt einen neuen Spieltisch mit Setzeranlage und zwei neue Pedalregister. Heute besitzt die Orgel 137 Register mit insgesamt 9097 Orgelpfeifen. Die grösste Pfeife misst 9,06 Meter, die kleinste hat eine Länge von 5 mm.[2]
Literatur
- Norbert Hegner: Die grosse Orgel in der Klosterkirche Engelberg. Stiftsdruckerei, Engelberg 1976.
- Christian Schweizer: Orgeln in der Region Nidwalden und Engelberg: Vom 13. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Keller, Luzern 1983.
Weblinks
- www.graf-orgelbau.ch: Infos zur Orgel
- www.edition-lade.com: Infos zur Orgel
Einzelnachweise
- ↑ www.edition-lade.com: Infos zur Orgel, gesehen 14. Oktober 2011.
- ↑ www.graf-orgelbau.ch: Infos zur Orgel, gesehen 14. Oktober 2011.
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