Otto Rantzau (Propst)

Otto Rantzau (Propst)

Otto Rantzau (* um 1500; † um 1580) war Klosterpropst zu Uetersen.

Leben

Otto Rantzau war der jüngste der sieben Söhne von Hans Rantzau, Herr auf Rantzau und Schönweide. Er wurde auf Empfehlung von König Christian III. zum Klosterpropst des Klosters Uetersen gewählt. In einem Notariatsinstrument aus dem Jahr 1580 gab er an, schon fast 39 Jahre Klosterpropst zu sein, es waren tatsächlich nur etwa 36 Jahre. Dieses falsche Datum wurde auch irrtümlich vom Landesregister übernommen und bis heute nicht berichtigt. Das Amt als Propst führte er bis 1580 aus, sein Nachfolger wurde für eine kurze Zeit Tylen Kulen.

Literatur und Quellen

  • Johann Friedrich Camerer:Vermischte historisch-politische Nachrichten in Briefen von einigen merkwürdigen Gegenden der Herzogthümer Schleßwig und Hollstein, ihrer natürlichen Geschichte und andern seltenen Alterthümern, (1758–1762)
  • Schleswig-Holsteinische Gesellschaft für Vaterländische Geschichte: Zeitschrift der Gesellschaft für die Geschichte der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg Band 2, S. 111, 112 und 133 (1872)
  • Detlef Detlefsen:Geschichte der holsteinischen Elbmarschen Band 2 (1892)
  • Hans Ferdinand Bubbe: Versuch einer Chronik der Stadt und des Klosters Uetersen Band 1 Kapitel I S. 56 (1932)
  • Erwin Freytag: Liste der Pröbste und Priörinen an dem Zisterzienser Nonnenkloster und späteren Adliden Kloster zu Uetersen Jahrbuch für den Kreis Pinneberg 1970
  • Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte: Zeitschrift der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte, Band 101 S. 85 und 88 (1976)
  • Elsa Plath-Langheinrich: Das Kloster am Uetersten End C.D.C. Heydorns Verlag 2008, ISBN 978-3-934816-04-6
  • Elsa Plath-Langheinrich: Kloster Uetersen in Holstein Wachholtz Verlag 2009


Vorgänger Amt Nachfolger
Clement von der Wisch Propst des Klosters Uetersen
1545–1580
Tyler Kulen

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Rantzau — (früher Ranzow oder Ranzau) ist der Name eines Adelsgeschlechts in Schleswig Holstein, siehe Rantzau (Adelsgeschlecht) einer Gemeinde im Kreis Plön in Schleswig Holstein, siehe Rantzau (Gemeinde) der zum Gut Rantzau gehörenden Rantzauer… …   Deutsch Wikipedia

  • Otto von Rantzau — Otto Carl Josius von Rantzau (1809 1864) Graf Otto (Carl Josias) von Rantzau (* 1. Juni 1809 in Ziegenhain; † 3. Mai 1864 in Dresden) war Herr auf Aschau, Klosterpropst zu Uetersen und preußischer Gesandter am Sä …   Deutsch Wikipedia

  • Emil zu Rantzau — Christian Emil Heinrich Julius Graf zu Rantzau (* 12. Juli 1827 in Lymby bei Kopenhagen; † 15. Februar 1888 in Kiel) war ein schleswig holsteinischer Standesherr und Politiker. Nach seinem für den holsteinischen Adel typischen J …   Deutsch Wikipedia

  • Kloster Uetersen — Das Kloster Uetersen in Uetersen in Schleswig Holstein wurde im 13. Jahrhundert gegründet. Das Gebäudeensemble gehört zu den bedeutendsten Kulturdenkmalen des Kreises Pinneberg. Das Südhaus (rechts) mit den Arkaden des vermauerten Kreuzgangs… …   Deutsch Wikipedia

  • Clement von der Wisch — (* um 1480; † 1545 in Uetersen ) war Herr auf Hanerau und Klosterpropst zu Uetersen. Leben Clement von der Wisch stammte aus der adligen Familie von der Wisch, die im 15. Jahrhundert reich begütert war. Er war der Sohn von Otto von der Wisch,… …   Deutsch Wikipedia

  • Wilhelm von Ahlefeldt — (1818 1897) Carl Wilhelm von Ahlefeldt (auch: Wilhelm von Ahlefeld) (* 1818; † 5. Februar 1897) war Gutsherr des Adligen Gutes Treuholz und Propst des Klosters Uetersen …   Deutsch Wikipedia

  • Uetersen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche — Karte Basisdaten Fläche: 16.525 km² Leitender Geistlicher: Bischof Gerhard Ulrich, Bischöfin Kirsten Fehrs und Bischofsbevollmächtigter Gothart Magaard …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Preußischen Herrenhauses — Die Liste der Mitglieder des Preußischen Herrenhauses führt die Mitglieder des Preußischen Herrenhauses auf, das ab 1855 die Erste Kammer des Preußischen Landtags nach der Verfassungsurkunde für den preußischen Staat vom 31. Januar 1850, geändert …   Deutsch Wikipedia

  • St.-Johannis-Kloster vor Schleswig — Kirche von St. Johannis Das St. Johannis Kloster vor Schleswig wurde 1194[1] als Benediktinerinnenkloster gegründet. Nach der Reformation wurde es in ein Frauenstift umgewandelt, die Bezeichnung St. Johannis Kloster wurde jedoch beibehalten. Die… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”