- Otto von Rantzau
-
Graf Otto (Carl Josias) von Rantzau (* 1. Juni 1809 in Ziegenhain; † 3. Mai 1864 in Dresden) war Herr auf Aschau, Klosterpropst zu Uetersen und preußischer Gesandter am Sächsischen Hof in Dresden.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Rantzau war Mitglied der einflussreichen Adelsfamilie Rantzau. Er studierte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und schloss sich 1826 dem Corps Holsatia an.[1] Am 24. Juni 1847 wurde er als Nachfolger von Conrad Christoph von Ahlefeldt zum Klosterpropst des Klosters Uetersen gewählt. In seiner Amtszeit erhoben sich die Herzogtümer Schleswig und Holstein gegen Dänemark und es kam zum Krieg gegen Dänemark. Dänemark kritisch gegenüber stehend, legte er sein Amt 1857 nieder, trat in den Dienst der Krone Preußen und wurde Gesandter in Dresden.
Orden
Literatur
- Erwin Freytag: Liste der Pröbste und Priörinen an dem Zisterzienser Nonnenkloster und späteren Adliden Kloster zu Uetersen Jahrbuch für den Kreis Pinneberg 1970
- Elsa Plath-Langheinrich: Das Kloster am Uetersten End C.D.C. Heydorns Verlag 2008
- Elsa Plath-Langheinrich: Kloster Uetersen in Holstein Wachholtz Verlag 2009
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Corpslisten 1960, 75, 54
Vorgänger Amt Nachfolger Conrad Christoph von Ahlefeldt Propst des Klosters Uetersen
1847–1857Emil zu Rantzau
Wikimedia Foundation.