- Otto Scheib
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Otto Scheib (* 18. Februar 1893 in Köln; † 13. März 1965 ebenda) war ein deutscher Architekt und Stadtplaner.
Leben
Scheib studierte an der Technischen Hochschule München und der Technischen Hochschule Aachen. Seine Ausbildung schloss er 1922 mit dem 2. Staatsexamen zum Regierungsbaumeister (Assessor in der öffentlichen Bauverwaltung) ab. Er wurde Mitglied der Kösener Corps Suevia (1912) und Friso-Luneburgia (1920).[1] Er arbeitete später freiberuflich in Köln.
In Oberhausen baute er 1928 das Ruhrwachthaus und das angrenzende Kaufhaus Tietz (heute Bert-Brecht-Haus), ein viel beachtetes Ensemble des Backsteinexpressionismus im Ruhrgebiet. Als Stadtplaner hatte er für Köln Bedeutung: Die Verbindung der rechts- und linksrheinischen Stadthälften, Parkanlagen, „sozialer“ Wohnungsbau und das Naumannviertel in Köln-Riehl waren seine Anliegen. Er betätigte sich vor allem im Wohnungs-, Schul- und Industriebau.
Scheib war verheiratet und hatte zwei Söhne, den Kirchenhistoriker Otto Scheib und den Justiziar Peter Scheib (CDU).
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Corpslisten 1960, 114, 1393; 79, 99
Weblinks
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