- Otto Strecker (Richter)
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Georg Dietrich Otto Strecker (* 4. Dezember 1862 in Duderstadt; † im 20. Jahrhundert) war Senatspräsident am Reichsgericht.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Den Preuße Strecker vereidigte man 1884 und er trat so in den Justizdienst ein. 1895 wurde er Amtsrichter. 1892 wurde Strecker zum Landrichter befördert. 1904 wurde er Landgerichtsrat und 1905 Oberlandesgerichtsrat. Im November 1909 kam er an das Reichsgericht. Er war als Richter im VII. und III. Zivilsenat des Reichsgerichts tätig. Im Mai 1925 wurde er Präsident des VII. Zivilsenats. Zum Neujahrstag 1929 trat er in den Ruhestand. Er war in „Planck's Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch“ Mitkommentator für Sachenrecht und ersetzte den 1900 verstorbenen Alexander Achilles.[1]
Werke
- Achilles: Die Preußischen Gesetze über Grundeigenthum und Hypothekenrecht vom 5. Mai 1872. 4. Auflage bearbeitet von Otto Strecker, Berlin 1894.
- Die allgemeinen Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuchs über Rechte an Grundstücken, Berlin 1898 (MPIER-Digitalisat)
- Achilles/Strecker, Die Grundbuchordnung nebst den preußischen Ausführungsbestimmungen mit Commentar und systematischer Uebersicht über das materielle Grundbuchrecht, Berlin 1901–02.
- Mitarbeiter von Planck' s Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch nebst Einführungsgesetz, Band 3, Sachenrecht Teilband 1 und 2
Einzelnachweise
- ↑ Rezension Paul Grützmann (1856−1933) in der Kritischen Vierteljahresschrift für Gesetzgebung und Rechtswissenschaft Band 45 (1904), S.255, 256.
Quelle
Adolf Lobe: Fünfzig Jahre Reichsgericht am 1. Oktober 1929. Berlin 1929, S. 347.
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