- Otto Vossler
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Otto Vossler (* 14. Februar 1902 in Heidelberg; † 26. Dezember 1987 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Neuzeithistoriker.
Der Sohn des 1911 nach München berufenen Romanisten Karl Vossler besuchte dort das Maximiliansgymnasium. Das Studium an der Ludwig-Maximilians-Universität schloss er 1925 bei Hermann Oncken mit der Promotion über Mazzinis politisches Denken in den geistigen Strömungen seiner Zeit ab. 1929 habilitierte er sich, ebenfalls bei Oncken, in Berlin mit einer Untersuchung über die amerikanischen Revolutionsideale bei Thomas Jefferson. 1930 wurde er in Leipzig zum außerordentlichen Professor ernannt, 1938 erfolgte die Ernennung zum Ordinarius (bis 1945), 1946 übernahm er den Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Geschichte, insbesondere Englische und Amerikanische Geschichte an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt. 1967 wurde er emeritiert. Neben den revolutionären Bewegungen des 18. und 19. Jahrhunderts galten seine Forschungen Rousseau, Tocqueville und den Entwicklungen des Nationalgedankens.
1942 wurde er Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, von 1945 bis zu seinem Tod wurde er als korrespondierendes Mitglied geführt. Von 1942 bis 1944 war er Dekan der Philologisch-Historischen Abteilung der Philosophischen Fakultät der Leipziger Universität.
Weblinks
- Literatur von und über Otto Vossler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Professorenkatalog der Universität Leipzig mit Bild, verzeichnet eine Publikation von 1900 (sic!)
- Eintrag in der Nachlaßdatenbank beim Bundesarchiv
- Eintrag bei Kalliope
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