- Parlamentswahlen in der Türkei 2002
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Die 15. Türkischen Parlamentswahlen wurden am 3. November 2002 abgehalten.
Die Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung (AKP) war Gewinner mit 34 Prozent der Stimmen. Die Republikanische Volkspartei (CHP) konnte noch 19 Prozent der Stimmen erreichen und überschritt die 10-Prozent-Sperrklausel. Die Partei der Demokratischen Linken (DSP) verlor 20,1 Prozent der Stimmen und die Mutterlandspartei (ANAP) verlor 9,74 Prozent an Stimmen. Die Partei der Nationalistischen Aktion (MHP) verlor lediglich 8,09 Prozent der Stimmen.[1]
Inhaltsverzeichnis
Ergebnisse
Von den 41.407.015 Wählern gingen 79,10 % wählen.
Logo Partei Stimmen in % Abgeordnete Adalet ve Kalkınma Partisi 10.848.704 34,43 365 Cumhuriyet Halk Partisi 6.114.843 19,41 177 Doğru Yol Partisi 3.004.949 9,54 0 Milliyetçi Hareket Partisi 2.629.808 8,35 0 Genç Parti 2.284.644 7,25 0 Demokratik Halk Partisi 1.933.680 6,14 0 Anavatan Partisi 1.610.207 5,11 0 Saadet Partisi 784.087 2,49 0 Demokratik Sol Parti 383.609 1,22 0 Yeni Türkiye Partisi 363.671 1,15 0 Büyük Birlik Partisi 321.486 1,02 0 Yurt Partisi 294.517 0,93 0 İşçi Partisi 160.227 0,51 0 Bağımsız Türkiye Partisi 150.154 0,48 0 Özgürlük ve Dayanışma Partisi 105.862 0,34 0 Liberal Demokrat Parti 89.177 0,28 0 Millet Partisi 68.077 0,22 0 Türkiye Komünist Partisi 59.515 0,19 0 Unabhängige 302.801 0,96 8 Auswirkungen
Wegen der hohen Sperrklausel von 10 % schafften es nur die AKP und die CHP als Parteien ins Parlament. Somit waren nur knapp 60 Prozent der Wähler im Parlament vertreten. Die AKP gewann 365 der 550 Sitze gründete alleine unter Abdullah Gül eine Regierung. Alle Parteien der ehemaligen Koalitionsregierung scheiterten.
Recep Tayyip Erdoğan konnte wegen seiner Verurteilung nicht an der Wahl teilnehmen. Doch durch eine Verfassungsänderung und der Annullierung der Wahl in der Provinz Siirt, konnte er nachträglich als Abgeordneter der Provinz Siirt ins Parlament einziehen. So löste er 2003 Abdullah Gül als Regierungschef ab.
Einzelnachweise
Quelle
- Ergebnisse der Wahl 2002 von www.belgenet.net (Türkisch)
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