- Paul Knipping
-
Paul Knipping (* 20. Mai 1883 in Neuwied am Rhein; † 26. Oktober 1935) war ein deutscher Physiker.
Er studierte in Heidelberg und München. Er unterbrach seine Diplomarbeit bei Prof. Wilhelm Conrad Röntgen, um zusammen mit Walter Friedrich das Experiment durchzuführen, mit dem Max von Laues Theorie der Röntgeninterferenz bewiesen wurde. Dafür erhielt von Laue 1914 den Nobelpreis für Physik. Nach Abschluss seiner Studien begann Knipping zunächst bei Siemens in Berlin zu arbeiten, wechselte dann nach kurzem Kriegseinsatz 1914 ans Kaiser-Wilhelm-Institut für Physikalische und Elektrochemie in Berlin-Dahlem (heutiges Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft) unter Leitung von Fritz Haber und später James Franck. 1923 ging er für ein Semester zu Philipp Lenard nach Heidelberg, ab 1924 hielt er Vorlesungen an der Technischen Universität Darmstadt. Dort wurde er 1932 ordentlicher Professor und gründete 1933 ein Röntgeninstitut.[1]
Paul Knipping starb bei einem Motorradunfall am 26. Oktober 1935.[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b P.P. Ewald: 'Paul Knipping 1883-1935, online,PDF
Wikimedia Foundation.