- Peer Schröder
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Peer Schröder (* 8. August 1956 in Kassel) ist ein deutscher Lyriker.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Bereits als Gymnasiast gab Peer Schröder, ein „neuer Typus von umweltbewußtem Dichter eigener Prägung“,[1] seine erste literarisch-künstlerische Zeitschrift heraus. Er ist gemeinsam mit Theo Köppen und Katja Töpfer Herausgeber des Periodikums Trompete. Einige seiner 2001 in dem Band Gedichte wieder hergestellt versammelten Gedichte erschienen, teilweise in ihrer Originalfassung, in diesen Zeitschriften: Analle, Auf die rauschende Laterne!, Der Sanitäter, Falk, Gegner, Loose Blätter Sammlung, Schorli Morli, Zeitschrift für angewandtes Alphabet und Kunst.[2]
„Der Dichter und Kulturwissenschaftler Peer Schröder ist einer der nimmermüden Aktivisten der 'Beat Generation', ein Autor, der das Erbe der großen amerikanischen Idole Allen Ginsberg, Ted Berrigan oder Charles Olson nicht etwa ehrfürchtig-kleinmeisterlich zitiert, sondern deren Dynamismus mit neuem Leben erfüllt. In kleinen Zeitschriften und mit Publikationen in unabhängigen Verlagen hat Schröder seine Vorstellungen einer revitalisierten 'Beat Poetry' formuliert.“[3]
Peer Schröder lebt in Kassel.
Werke (Auswahl)
- Wo ich aufhöre in den Gedichten, ist der Himmel voraus fast klar. Nachwort Christoph Heubner, Hamburg 1979.
- Wie die Dinge anderer Dinge. Göttingen 1981.
- Guten Tag in dieser Nacht. Göttingen 1982.
- Rainer Maria Gerhardt und die Zeitschrift fragmente. Zusammen mit Helmut Salzinger. In: Falk. Loose Blätter für alles Mögliche. Ausgabe 9, Odisheim, Oktober 1984.
- Flugzeug am Himmel, ich bin der Pilot. Hamburg 1985.
- Heimat – Identität – Fremdsein. Kulturelle Formen der Verarbeitung von Exilerfahrung am Beispiel der Briefe von Kurt Kersten. Göttingen 1990.
- Das berühmte entlaufene Nilpferd. In einem Band mit Herzblut von Michael Kellner, Ostheim v. d. Rhön 1993.
- Gedichte wieder hergestellt. Zeichnungen Stephan Balkenhol, Hamburg 2001.
Weblinks
- Literatur von und über Peer Schröder im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Hadayatullah Hübsch: Der Himmel voraus ist fast klar. FAZ vom 4. Dezember 1979.
- ↑ Michael Schmidt: Alternativer Anlage-Geheimtipp. In: Gegner. Heft 15, Juli 2004, S. 64.
- ↑ Kommentar Michael Braun: Deutschlandfunk Lyrikkalender 2010. Heidelberg 2009.
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