Peter Stotz

Peter Stotz

Peter Stotz (* 28. Juni 1942 in Bern) ist ein Schweizer Altphilologe.

Peter Stotz studierte Allgemeine Geschichte, Mittellateinische Philologie, Historische Hilfswissenschaften an der Universität Zürich. Das Lizentiat erfolgte 1967. 1971 promovierte er bei Hans F. Haefele mit der Arbeit Ardua spes mundi. Studien zu lateinischen Gedichten aus Sankt Gallen. Stotz war von 1977 bis zu seiner Emeritierung 2007 an der Universität Zürich tätig. Von 1972 bis 1980 war er dort Assistent am Mittellateinischen Seminar. 1977 erfolgte seine Habilitation für Mittellateinische Philologie an der Universität Zürich mit der Arbeit Sonderformen der sapphischen Dichtung. Ein Beitrag zur Erforschung der sapphischen Dichtung des lateinischen Mittelalters. Von 1980 bis 1983 war er Oberassistent am Institut für Schweizerische Reformationsgeschichte der Universität Zürich. Zwischenzeitlich hatte er 1977/78 und dann im Zeitraum von 1981 bis 1988 Lehraufträge (Gastprofessur) an der Universität Freiburg in der Schweiz inne. 1988/89 hatte Stotz eine Lehrstuhlvertretung an der Universität Freiburg im Breisgau. In Zürich lehrte er zunächst als Privatdozent, ab 1986 als Titularprofessor und seit 1993 als Nachfolger von Hans F. Haefele zunächst als ausserordentlicher und seit 2000 als ordentlicher Professor. Von 1984 bis 1992 arbeitete Stotz an einem vom Schweizerischen Nationalfonds finanzierten Projekt zu einem Handbuch zur lateinischen Sprache des Mittelalters. Das Werk ist in fünf Bänden in den Jahren 1996 bis 2004 im Rahmen des Handbuches der Altertumswissenschaft erschienen. 2004 wurde ihm der Ausonius-Preis der Universität Trier verliehen. Stotz ist korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und Mitglied in der Zentraldirektion der Monumenta Germaniae Historica.

Schriften

  • Handbuch zur lateinischen Sprache des Mittelalters. 5 Bde. Beck. München 1996–2004.
  • Ardua spes mundi. Studien zu lateinischen Gedichten aus Sankt Gallen. Lang. Bern u.a. 1972, ISBN 3-261-00431-2.

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