- Pik Leibniz
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Pik Leibniz Nordschulter des Pik Leibniz (Route der Erstbegeher)
Höhe 5.797 m Lage Grenze Kirgisistan / China Gebirge Pamir Geographische Lage 39° 28′ 59″ N, 73° 52′ 27″ O39.48305473.874085797Koordinaten: 39° 28′ 59″ N, 73° 52′ 27″ O Erstbesteigung 12. September 2009 durch die Bergführer Oleg Turarev (kirgisischeer Bergführer) und Alexios Passalidis (Expeditionsleiter) mit Bernhard und Michael Frommelt, Kai Arzdorf Normalweg Nordschulter (Erholung genannt) in der Schwierigkeit russisch 4B, westalpin D/TD Der Pik Leibniz ist ein 5797 Meter hoher Berg im Grenzgebiet zwischen Kirgisistan und der Volksrepublik China, nahe der Grenze zu Tadschikistan. Er liegt am südlichen Ende des Flusstals von Nura im nordöstlichen Teil des Pamir-Gebirges im Irkeschtam-Kamm. Zuerst bestiegen wurde er am 12. September 2009 von Oleg Turarev und Alexios Passalidis (eine Stunde später erreichte eine zweite Seilschaft den Gipfel).[1] Die Erstbesteiger benannten den Berg nach dem deutschen Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz.
Inhaltsverzeichnis
Erstbesteigung
Da der Berg lange im gesperrten Grenzgebiet zwischen der Sowjetunion und der Volksrepublik China lag, war eine touristische Begehung lange nicht möglich. Die erfolgreiche Expedition von 2009 wurde mit der Unterstützung der DAV-Sektion Alpinclub Hannover seit 2007 vorbereitet und fand nach ihrem erfolgreichen Abschluss Erwähnung in der Presse.[2][3][4]
Route
Die Route der Erstbesteigung verläuft über die Nordschulter des Berges und wurde Erholung genannt. Im oberen Bereich mussten Abschnitte mit Eis und Fels in einer Neigung von 60° durchstiegen werden, stellenweise ausgesetzt und nur mit dünnem Eisüberzug versehen (im September 2009). Die Schwierigkeiten liegen bei „D/TD“ (difficile/très difficile) auf der SAC-Hochtourenskala.
Literatur
- Deutscher Alpenverein, Sektion Berlin (Hrsg.): Alexios Passalidis in: Berliner Bergsteiger Nr. 5/2010, 61. Jahrgang, Berlin 2010
Weblinks
Commons: Pik Leibniz – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ A. Passalidis: Pik Leibniz - eine Erstbesteigung im Pamir in: Berliner Bergsteiger, 61. Jahrgang, Nr. 5/2010, S. 6 ff.
- ↑ Simon Benne: Kirgisischer Berg heißt jetzt „Pik Leibniz“, in: Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 28. Januar 2010, S. 20
- ↑ Simon Benne: Ein Berg namens Leibniz, in: Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 5. Februar 2010, S. 15
- ↑ Dirk Altwig: Leibniz -- echt mit 5797 Metern, in: Neue Presse vom 28. Januar 2010, S. 1
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