- Pogorzela
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Pogorzela Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Großpolen Landkreis: Gostyń Fläche: 4,36 km² Geographische Lage: 51° 49′ N, 17° 14′ O51.82083333333317.234722222222Koordinaten: 51° 49′ 15″ N, 17° 14′ 5″ O Einwohner: 2037
(31. Dez. 2010)[1]Postleitzahl: 63-860 Telefonvorwahl: (+48) 65 Kfz-Kennzeichen: PGS Wirtschaft und Verkehr Nächster int. Flughafen: Breslau Posen-Ławica Gemeinde Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde Gemeindegliederung: 12 Schulzenämter Fläche: 96,5 km² Einwohner: 5157
(31. Dez. 2010) [2]Bevölkerungsdichte: 53 Einw./km² Gemeindenummer (GUS): 3004063 Verwaltung (Stand: 2010) Bürgermeister: Piotr Curyk Adresse: Rynek 1
63-860 PogorzelaWebpräsenz: www.pogorzela.pl Pogorzela [pɔgɔˈʐɛla] (deutsch 1943–1945 Brandenstein)[3] ist eine Kleinstadt in Polen in der Wojewodschaft Großpolen mit etwa 2.000 Einwohnern. Sie ist Sitz einer Stadt- und Landgemeinde im Powiat Gostyński.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des heutigen Pogorzela stammt aus dem Jahr 1419.[4] Vermutlich 1458 erhielt der Ort Stadtrecht. Ab dem 15. Jahrhundert bis 1658 war die Stadt im Besitz der Familie Pogorzelski. Im 16. Jahrhundert wurde eine Schule eingerichtet. Im 17. und 18. Jahrhundert waren Brauerei und Brennerei wichtige Wirtschaftsfaktoren für Pogorzela. Wahrscheinlich brannte 1775 das hölzerne Rathaus ab.[5] 1785 wurde eine spätgotische Kirche errichtet.[5] 1793, bei der Zweiten Teilung Polens, kam der Ort an Preußen. 1807 wurde der Ort Teil des Herzogtums Warschau, 1815 fiel der Ort wieder an Preußen.[4] 1856 wurde das heutige Rathaus, 1862 eine neogotische evangelische Kirche errichtet. Am 4. Januar 1887 wurde eine Feuerwehr in der Stadt eingerichtet. 1906 bis 1907 kam es zu einem Schulstreik, ähnlich dem Wreschener Schulstreik, als der Religionsunterricht in Deutsch abgehalten werden sollte.[5] 1919/1920 wurde der Ort der Teil des wiederentstandenen Polens.[4] Im September 1939 wurde Pogorzela während des Polenfeldzugs von der deutschen Wehrmacht besetzt, anschließend in Pogorschella und am 18. Mai 1943[3] in Brandenstein umbenannt.[6] Die Besatzung endete 1945 mit dem Einmarsch der Roten Armee.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Rathaus mit Marktplatz aus dem 19. Jahrhundert[4]
- die spätbarocke des Heiligen Michael, errichtet zwischen 1778 und 1785[4]
- ehemaliger Palast, heute Gesundheitszentrum[4] von 1880[7]
Gemeinde
Die Stadt Pogorzela ist Sitz einer Stadt- und Landgemeinde. Sie hat eine Fläche von 96,47 km² mit etwa 5.000 Einwohnern. Die 12 Ortsteile mit einem Schulzenamt (sołectwo) sind:
- Bielawy Pogorzelskie
- Bułaków
- Elżbietków
- Głuchów
- Małgów
- Ochla
- Paradów
- Wziąchów (1943–1945 Junghof)[3]
Weitere Ortschaften der Gemeinde sind Dobrapomoc, Głuchówek, Józefów Ochelski, Międzyborze, Nowiny, Stawy und Taczanówko.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Pogorzela liegt an keiner Landes- oder Wojewodschaftsstraße. Zehn Kilometer nördlich verläuft die Landesstraße 12 (droga krajowa 12), 15 Kilometer östlich die Landesstraße 15 und 12 Kilometer südlich die 36.
Die nächsten internationalen Flughäfen sind die Flughäfen Breslau und Posen-Ławica in jeweils etwa 70 Kilometern Entfernung.
Verweise
Weblinks
Commons: Pogorzela – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Website der Stadt
- Anordnung über Ortsnamenänderung im Reichsgau Wartheland im Verordnungsblatt des Reichstatthalters im Warthegau vom 18. Mai 1943 (pdf)
Fußnoten
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 23. Juni 2011.
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 23. Juni 2011.
- ↑ a b c d Nr. 62: Anordnung über die Ortsnamenänderung im Reichsgau Wartheland. In: Verordnungsblatt des Reichstatthalters im Warthegau. Nr. 12, Posen 18. Mai 1943, S. 97 (PDF, 1.8 MB, http://www.gross-wartenberg.de/vob/vob.pdf, abgerufen am 23. Januar 2011).
- ↑ a b c d e f Szulacz.pl, Pogorzela - Informacje dodatkowe, abgerufen am 23. Mai 2010
- ↑ a b c Website der Stadt, Rys historyczny, abgerufen am 23. Mai 2010
- ↑ Amtsbezirk Brandenstein Stadt, abgerufen am 8. Januar 2011
- ↑ Website der Stadt, Najciekawsze zabytki, abgerufen am 23. Mai 2010
Kategorien:- Gmina in der Woiwodschaft Großpolen
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