Chinese Torture

Chinese Torture
Queen – The Miracle
Veröffentlichung

22. Mai 1989

Label

Parlophone/EMI; Capitol (USA), Hollywood (USA/1991)

Format(e)

LP, Cassette, CD

Genre(s)

Rock

Anzahl der Titel

10 (LP, Cassette) bzw. 13 (CD)

Laufzeit

52:12 (CD)

Besetzung
Produktion

Queen und David Richards

Studio(s)

Januar 1988 - Januar 1989, Olympic, Townhouse und Mountain Studios

Chronik
Live Magic
(1986)
The Miracle At the Beeb
(1989)

The Miracle ist das 13. Studioalbum der britischen Rockband Queen; es erschien im Mai 1989.

Inhaltsverzeichnis

Das Album

Auf dem Album-Cover sind die Köpfe der Bandmitglieder mit einer Bildbearbeitungssoftware zu einem einzigen Kopf verschmolzen. Dieses symbolträchtige Bild der Zusammengehörigkeit wird in den Angaben der Songautoren fortgeführt. Alle Titel sind erstmals mit der Angabe „Queen“ als Songschreiber bezeichnet. Dies ist auch durch die Umstände, unter denen das Album entstand, zu erklären. Brian May befand sich nach der Scheidung von seiner Frau in einem emotional schwierigen Zustand und bei Freddie Mercury machten sich erste Anzeichen seiner Aids-Erkrankung bemerkbar. Nach der Magic Tour im Jahr 1986 hatten Queen ihre bis dahin längste Pause eingelegt; in dieser Zeit widmeten sich die einzelnen Bandmitglieder ihren jeweiligen Solo-Projekten. So dauerte es letztlich drei Jahre von der Veröffentlichung ihres letzten Albums A Kind of Magic bis zu The Miracle. Aufgrund des Gesundheitszustandes von Mercury wurde das vorletzte zu seinen Lebzeiten veröffentlichte Studio-Album auch nicht durch eine Konzerttournee unterstützt.

The Miracle vereinigt sowohl Popsongs als auch Rocksongs auf einem Album. Der für Queen typische Sound ist deutlich herausgearbeitet. Als Rocksongs sind insbesondere Khashoggi’s Ship, I Want It All, Breakthru, Scandal und Was It All Worth It zu nennen. Hier wird ein deutlicher Akzent auf die rockigen Gitarrenriffs, ein großteils echtes Schlagzeug und die Möglichkeit von Mercurys Stimme auch aggressiv zu klingen gelegt. Nicht nur bei den Popsongs Party, The Miracle und Rain Must Fall nehmen Synthesizer und Effekte eine zentrale Rolle ein. Ein häufig synthetisches Schlagzeug unterstützt den Pop-Charakter dieser Titel, die deutlich von den Strömungen der 80er Jahre geprägt sind.

Trackliste

In den Produktionsnotizen auf dem Album sind sowohl The Miracle als auch beim 1991 erschienenen Innuendo für alle Stücke „Queen“ als Komponisten angegeben. Die tatsächlichen Hauptautoren finden sich in eckigen Klammern.

Seite 1:

  1. Party [Mercury/May/Deacon]– 2:24
  2. Khashoggi’s Ship – 2:48
  3. The Miracle [Mercury] – 5:02
  4. I Want It All [May] – 4:41
  5. The Invisible Man [Taylor] – 3:57

Seite 2:

  1. Breakthru [Mercury (Intro)/Taylor (Hauptteil)] – 4:08
  2. Rain Must Fall [Deacon] – 4:23
  3. Scandal [May] – 4:42
  4. My Baby Does Me [Mercury/Deacon] – 3:23
  5. Was It All Worth It – 5:45

CD-„Extra Tracks“:

  1. Hang On in There – 3:46
  2. Chinese Torture – 1:45
  3. The Invisible Man (12" Version) [Taylor] – 5:28

Single-B-Seiten

Der CD-Bonus-Track Hang On in There war bereits vorher als B-Seite der Single I Want It All veröffentlicht worden. Drei Songs sind ausschließlich auf der B-Seite von Singles erschienen. Auch bei ihnen lautet die offizielle Komponistenangabe „Queen“:

  • Stealin’ (Single Breakthru).
  • Hijack My Heart (Single The Invisible Man), de facto von Roger Taylor geschrieben und auch von ihm gesungen.
  • My Life Has Been Saved (Single Scandal): die ursprüngliche Version dieses Songs, der in einer überarbeiteten Fassung auch auf dem 1995 erschienenen Album Made in Heaven enthalten ist; von John Deacon geschrieben.

Die Single The Miracle enthält Live-Versionen von Stone Cold Crazy (Rainbow, London, 1974) und My Melancholy Blues (Houston, 1977); Letztere ist auf den 12"- und CD-Ausgaben der Single zu finden.

Besetzung

Detaillierte Angaben sind auf dem Album nicht verzeichnet. Den Lead-Gesang in I Want It All teilen sich Mercury, der den Großteil singt, und May.

Produziert wurde das Album von Queen und David Richards. Aufgenommen wurde es von Richards. Assistierende Toningenieure waren Andrew Bradfield, John Brough, Angelique Cooper, Claude Frider, Andy Mason und Justin Shirley-Smith. Die Aufnahmen fanden von Januar 1988 bis Januar 1989 in den Olympic Studios und in den Townhouse Studios, beide in London, sowie in den Mountain Studios in Montreux statt. Gemastert wurde das Album in den Townhouse Studios von Kevin Metcalf und Gordon Vickary. Für die Computer-Programmierung war Brian Zellis verantwortlich.

Chartplatzierungen

Album

Das Album The Miracle erreichte folgende Chartplatzierungen:

  • #1 - Deutschland (Platin) / Finnland / Großbritannien (37 Wochen in den Charts; Platin) / Niederlande (Platin) / Österreich (Gold) / Schweiz (Platin).
  • #2 - Norwegen.
  • #3 - Italien / Portugal (Gold).
  • #4 - Spanien (Platin).
  • #6 - Schweden.
  • #23 - Japan.
  • #24 - USA (Gold).

Singles

I Want It All (2. Mai 1989)

#2: Niederlande; #3: Großbritannien, Irland; #4: Italien, Norwegen; #8: Schweiz; #9: Deutschland; #10: Australien; #11: Österreich; #36: Kanada; #50: USA.

Breakthru (19. Juni 1989)

#4: Niederlande; #6: Irland; #7: Großbritannien; #24: Italien; #28: Schweiz.

The Invisible Man (7. August 1989)

#4: Niederlande; #12: Großbritannien; #21: Italien; #30: Schweiz.

Scandal (9. Oktober 1989)

#16: Niederlande; #25: Großbritannien.

The Miracle (27. November 1989)

#20: Niederlande; #21: Großbritannien.

Alternativ-Versionen

Die als Single veröffentlichte Version von I Want It All unterscheidet sich von der Album-Fassung durch einen deutlich anderen Beginn und ein gekürztes instrumentales Zwischenspiel vor dem letzten Refrain. Diese Single-Version ist auch auf dem 1991 erschienenen Album Greatest Hits II enthalten. Eine Hybridfassung von I Want It All, die sich aus Album- und Singleversion zusammensetzt, wurde 1997 auf der Compilation Queen Rocks veröffentlicht.

Längere 12"-Versionen gibt es neben The Invisible Man auch von Breakthru und Scandal.

Siehe auch

Weblinks



Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • A Chinese Torture Chamber Story — Traditional 滿清十大酷刑 Simplified 满清十大酷刑 Directed by Bosco Lam Produced by …   Wikipedia

  • Chinese water torture — at Sing Sing Prison circa 1860 …   Wikipedia

  • Torture — Torture, according to the United Nations Convention Against Torture, is any act by which severe pain or suffering, whether physical or mental, is intentionally inflicted on a person for such purposes as obtaining from him, or a third person,… …   Wikipedia

  • Chinese clothing — is the clothing, ancient and modern, worn by the Chinese people. It has varied by region and time, and is recorded by the artifacts and arts of Chinese culture. Contents 1 History 1.1 Dynastic China 1.1.1 Civil and military officials …   Wikipedia

  • Chinese water torture — n. WATER TORTURE * * * …   Universalium

  • Chinese water torture — n. WATER TORTURE …   English World dictionary

  • Chinese Water Torture Cell — Houdini performing the Chinese Water Torture Cell The Chinese Water Torture Cell is a predicament escape made famous by Hungarian American magician Harry Houdini. The illusion consists of three parts: first, the magician s feet are locked in… …   Wikipedia

  • Chinese law — For the current legal system in force in China, see Law of the Republic of China and Law of the People s Republic of China. Chinese law is one of the oldest legal traditions in the world. In the 20th and 21st century, law in China has been a… …   Wikipedia

  • Chinese law — Law that evolved in China from the earliest times until the 20th century, when Western socialist law (see Soviet law) was introduced. The oldest extant and complete Chinese law code was compiled in AD 653 during the Tang dynasty. Traditional… …   Universalium

  • Chinese Crime Fiction — In the Song dynasty, the growth of commerce and urban society created a demand for many new forms of popular entertainment. Stories about criminal cases were among the new types of vernacular fiction that developed from the Song to the Ming… …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”