Sebastian Pufpaff

Sebastian Pufpaff

Malte Sebastian Pufpaff (* 15. September 1976 in Troisdorf) ist ein deutscher Kabarettist, Moderator und Entertainer.[1]

Inhaltsverzeichnis

Beruflicher Werdegang

Nach seinem Abitur am Siebengebirgsgymnasium in Bad Honnef und Zivildienst studierte Sebastian Pufpaff von 1997 bis 2000 Rechtswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Anschließend wechselte er zum Studiengang Politikwissenschaft, Soziologie und Staatsrecht an der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn, wo er 2008 mit Magister Artium abschloss. Seine Magisterarbeit trug den Titel „Der moderne Politiker - Inszenierung in der Politik“. Neben dem Studium arbeitete er u.a. als Produktmoderator im RTL-Shop (2004-05) und in der RTL-Nachrichtenredaktion (2001-08). Seit 2006 ist er als Business-Schauspieler und Kommunikationscoach bei einem Beratungs- und Trainingsunternehmen in Biessenhofen tätig.[1]

Künstlerischer Werdegang

Nach eigenen Angaben brachte ihn sein Nachname zur Comedy („Ich habe die seriöse Schiene ausprobiert, doch der Nachname war stärker und hat mich ziemlich schnell in die Welt des Humors entführt, wo ich endlich ernst genommen werde.“ (Sebastian Pufpaff: [2])). Um sich nicht verspotten zu lassen, ging er in die Offensive, absolvierte einen Comedy-Workshop und gründete 2003 mit Henry Schumann und dem Pianisten Martin Zingsheim das Kabarett-Trio „Das Bundeskabarett“, das sich in seinem aktuellen Tourprogramm „Ein schwerer Fall“ mit Deutschland, seiner Wiedervereinigung und dem ewigen Konflikt zwischen Ossis und Wessis beschäftigt.[3]

Als Solokünstler konnte er sich bereits mit Auftritten in den WDR-Sendungen Mitternachtsspitzen[4], Fun(k)haus[5] und Nightwash[6] sowie beim Satire Gipfel (RBB/BR)[7] den Fernsehzuschauern präsentieren.

Seine erste Auszeichnung als Solokabarettist erhielt er 2010 im Rahmen des deutschen Kabarett-Wettbewerbs Prix Pantheon, bei dem er „mit einem scharfzüngigen, hintersinnigen und politisch herrlich unkorrektem Auftritt“[8] die Zuschauer so begeisterte, so dass sie ihn mit dem Publikumspreis Beklatscht & Ausgebuht beehrten. Seit Januar 2011 ist er mit seinem ersten Soloprogramm „Warum!“ in Deutschland auf Tour unterwegs.[9]

Im Springmaus Improvisations-Theater in Bonn war er schauspielerisch von 2005 bis 2009 im Springmaus Party-Ensemble tätig und stand Bill Mockridge zusätzlich als Regie-Assistent zur Seite.[1][10]

Bühnenprogramme

  • als Solokünstler
    • seit Januar 2011: „Warum!“
  • mit dem Bundeskabarett
    • „Ein schwerer Fall“

Moderator

Auszeichnungen

  • 2009: 2. Platz "Bielefelder Kabarettpreis" (mit dem Bundeskabarett)
  • 2009: 2. Platz Krefelder Krähe (mit dem "Bundeskabarett")
  • 2009: 1. Preis "Eschweiler Lok" (mit dem Bundeskabarett)[12]
  • 2010: Publikumspreis Beklatscht & Ausgebuht beim 16. Prix Pantheon[8]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Vita des Künstlers auf der Webseite seiner Agentur „zweiR“ Abgerufen am 23. Februar 2011.
  2. Pressetext seiner Agentur zweiR. Abgerufen am 23. Februar 2011.
  3. Rezension des Programmes „Ein schwerer Fall“ in der Mainzer Rhein-Zeitung vom 10. Dezember 2009. Abgerufen am 23. Februar 2011.
  4. Künstlervorstellung auf der Webseite der Mitternachtsspitzen auf wdr.de. Abgerufen am 23. Februar 2011.
  5. Künstlervorstellung auf Comedy.WDR.de. Abgerufen am 23. Februar 2011.
  6. Sendeinformation zu Nightwash auf der Webseite von Einsfestival auf einsfestival.de. Abgerufen am 23. Februar 2011.
  7. Künstlervorstellung auf der Webseite des Satire Gipfels auf daserste.de. Abgerufen am 23. Februar 2011.
  8. a b „Prix-Pantheon 2010: Georg Schramm, Sebastian 23 und Sebastian Pufpaff stauben in Bonn Kabarett-Trophäen ab“ Internetbericht vom 29. April 2010. Abgerufen am 23. Februar 2011.
  9. Deutschlandfunk am 20. Juli 2011: Porträt von Achim Hahn über Puffpaff in der einstündigen Reihe Kabarett-Querköpfe
  10. Künstlerbeschreibung auf der Kleinkunst-Webseite von 3Sat (3sat.de). Abgerufen am 23. Februar 2011.
  11. Website der Show „Wednesday Night Live“. Abgerufen am 23. Februar 2011.
  12. Bericht über die Preisverleihung 2009 auf die-kraehen.de. Abgerufen am 23. Februar 2011.

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