Pälzer Ausles

Pälzer Ausles
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Die Pälzer Ausles’ (gegründet am 30. Juli 1979 in Ludwigshafen) ist ein Zusammenschluss erfolgreicher Pfälzer Sportler.

Inhaltsverzeichnis

Was ist die Pälzer Ausles’?

Neun Olympiasiege, mehr als ein Dutzend Weltmeisterschaften, 17 Europameistertitel, über 300 deutsche Meisterschaften, zahlreiche internationale Einsätze – kaum ein Verein in Deutschland ist so erfolgreich wie die Pälzer Ausles. Am 30. Juli 1979 wurde dieser freundschaftliche Zusammenschluss von internationalen und nationalen Spitzensportlern aus der Pfalz in Ludwigshafen gegründet. Die Mitgliederliste liest sich wie das Who is who des deutschen Elitesports – die Sportstars von einst und heute kommen immerhin aus 16 verschiedenen Disziplinen. Geheimer „Chef“ ist der ehemalige Landrat des Rhein-Pfalz-Kreis Werner Schröter.

Knapp 60 Mitglieder gehören diesem Verein an, der eigentlich gar keiner ist: Die Pälzer Ausles steht weder in der Clubstatistik des Landessportbundes Rheinland-Pfalz noch des Sportbunds Pfalz – „denn wir verstehen uns eher als Freundeskreis“, erläutert Gründungsmotor Werner Schröter.

Im Laufe der Jahre sind fast alle Spitzensportler der Pfalz zusammengekommen. Dabei ließ man es nicht bewenden: Wer bei der Ausles im Boot sitzt, nimmt freiwillig auch soziale Aufgaben wahr. So absolvierten die Ausles-Sportler bisher weit mehr als 300 Fußball-Benefizspiele, die insgesamt nahezu eine Million Euro in die Kasse brachten, für benachteiligte Menschen der Gesellschaft wie Behinderte und Kranke und setzten damit Zeichen auch für andere.

Da waren sich Olympiasieger wie Wilfried Dietrich (Ringen) oder Alois Bierl (Rudern), Helmut Bantz (Kunstturnen) oder Gregor Braun (Radsport), Gerhard Auer (Rudern) oder Ronny Weller (Gewichtheben), Stefan Steinweg (Radsport) und Peter Trump (Hockey) nicht zu schade, in irgendeiner Form um Spenden für Menschen auf der Schattenseite des Lebens zu bitten. Auch Fußballidol Fritz Walter gehörte bis zu seinem Tod diesem elitären Kreis an, der auch „Weltschiedsrichter“ Dr. Markus Merk, den früheren Kunstturn-Bundestrainer Philipp Fürst oder Fußball-Weltmeister Horst Eckel gewinnen konnte.

Die meisten dieser Ausnahmesportler waren in ihrer aktiven Zeit bei den sportlichen Entscheidungen auf sich gestellt: Ringer und Radsportler, Gewichtheber und Turner, Fechter und Schiedsrichter sind nun mal keine Mannschaftssportler – gerade deshalb genießen sie jetzt das Gefühl, einem „Team“ anzugehören, das sich auch privat oft sehr nahe steht.

Doch Nachwuchs rückt selten nach, auch, weil das sportliche Potenzial in der Pfalz nicht mehr so gewaltig ist wie einst. Schröter: „Unser Kreis wird deshalb kleiner - aber Grund zum Feiern finden wir immer noch.“ Zum Beispiel den 30. Jahrestag der Ausles-Gründung: Da kamen die Spitzensportler zusammen, und es ging rund in einem geräumigen Wochenendhaus.[1]

Ziel der Ausles’

Die PA spielt grundsätzlich für einen guten Zweck. Gespielt wird bei Turnieren und Einlagespielen verteilt über das ganze Jahr.

Mitglieder der Ausles’

Freunde der Ausles’

  • Dieter Betz
  • Eugen Föhlinger †
  • Berthold Heberger
  • Otto Johann
  • Paul Tremmel, Mundartdichter
  • Fritz Wagner
  • Karlheinz Weidele
  • Stefan Zier
  • Monika May

Einzelnachweise

  1. Wormser Zeitung:

Weblinks


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