Raban von der Malsburg

Raban von der Malsburg

Raban von der Malsburg (* 5. August 1946 in Niederelsungen; † 9. September 2011) war ein deutscher Politiker (CDU) und Kunsthistoriker.

Er wurde im nordhessischen Niederelsungen geboren. Nach dem Abitur am Friedrichsgymnasium in Kassel studierte von der Malsburg Jura und Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg. 1976 promovierte er über Die Architektur der Scuola Grande di San Rocco in Venedig. Ab 1977 leitete er die Zentrale Studienberatung der Universität. Von 1996 bis 2000 war er Leiter des Zentrums für Studienberatung und Weiterbildung der Universität. Daneben übernahm er 1993 einen Lehrauftrag für Bau- und Kunstgeschichte an der privaten Fachhochschule Heidelberg. 2000 wurde er zum Honorarprofessor ernannt.

1980 wurde von der Malsburg erstmals für die CDU in den Heidelberger Gemeinderat gewählt. Er gehörte ihm bis zum Jahr 2000 an, darunter von 1986 bis 1995 als CDU-Fraktionsvorsitzender. 1990 kandidierte er für das Amt des Oberbürgermeisters von Heidelberg, erhielt aber in der Stichwahl, in der sich die SPD-Kandidatin Beate Weber durchsetzte, nur die dritthöchste Stimmenzahl der Bewerber. Im Jahr 2000 wurde er Erster Bürgermeister und damit Stellvertreter der Oberbürgermeisterin. Er war zuständig für das Baudezernat. 2008 ging er in Pension.

Literatur

  • Micha Hörnle: Der beste Oberbürgermeister, den Heidelberg nie hatte, in: Rhein-Neckar-Zeitung. 13. September 2011.
  • Michaela Roßner: „Bild der Stadt geprägt“, in: Mannheimer Morgen. 13. September 2011.

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