- Razzia in Paris
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Filmdaten Deutscher Titel Razzia in Paris Originaltitel Razzia sur la chnouf Produktionsland Frankreich Originalsprache Französisch Erscheinungsjahr 1955 Länge 105 Minuten Stab Regie Henri Decoin Drehbuch Henri Decoin
Maurice Griffe
nach einem Roman von Auguste Le BretonProduktion Paul Wagner Musik Marc Lanjean Kamera Pierre Montazel Schnitt Denise Reiss Besetzung - Jean Gabin: Herni „le Nantais“ Ferré
- Lino Ventura: „Der Katalane“
- Albert Rémy: Bibi
- Magali Noël: Lisette
- Paul Frankeur: Kommissar
- Lila Kedrova: Léa
- Jacqueline Porel: Frau des Chemikers
- Roland Armontel: Chemiker
- Michel Jourdan: Velokurier
- Marcel Dalio: Paul Liski
Razzia in Paris (Razzia sur la chnouf) ist ein französischer Kriminalfilm (1955) mit Jean Gabin.
Handlung
Henri „le Nantais“ kommt nach Reisen durch Asien, Latein- und Nordamerika nach Frankreich zurück. Wegen seines Rufs, hervorragende Arbeit für einen US-Boss geleistet zu haben, beauftragt ihn der Pariser Drogenboss Liski mit der operativen Führung in Paris. Liski bezieht über den Balkan Opium, das er in Frankreich zu Kokain verarbeiten und einen Teil in Paris, den Rest in England absetzen lässt. Herni soll in der „verlotterten“ Organisation für Ordnung sorgen; zur Tarnung fungiert er als Geschäftsführer eines gut laufenden Restaurants. Dabei geht er eine Beziehung mit der Kassiererin Lisette ein.
Die beiden Gorillas Liskis, „der Katalane“ und Bibi, erhalten von Henri den Namen eines Bandenmitglieds, eines Schmugglers, der aus dem Geschäft aussteigen will. Sie berauben und töten ihn. Henri lässt sich innerhalb der Organisation das ganze Vertriebsnetz bis zu den Endabnehmern vorführen. Dabei besucht er ein Labor, in dem der Chemiker der Bande Rohopium zu Kokain verarbeitet. Ein Velokurier, der auf eigene Faust Stoff abgezweigt und an einen Zwischenhändler verkauft hat, wird im Auftrag Liskis getötet. Derweil besichtigt Henri eine chinesisch dekorierte Opiumhölle. Kurz nach einer Reise nach Le Havre, bei der er 40 Kilogramm an englische Mittelmänner übergeben hat, fliegen die Engländer auf, und im Restaurant gibt es eine Polizeirazzia. Die Polizei nimmt alle Anwesenden fest und Henri in die Mangel. Wieder freigelassen, befasst sich Henri mit einer zerrütteten, abhängigen Kleinhändlerin. Sie führt ihn in ein Lokal, in dem schwarze Männer Marijuana rauchen. Als „der Katalane“ und Bibi später Léa in einer Kneipe auflauern wollen, erwartet sie dort die Polizei. Sie schießen zwei Beamte nieder und flüchten. Als Versteck bietet Liski ihnen sein entlegenes Jagdhaus auf dem Land an, und Henri fährt sie dorthin. Nach einer Weile rückt die Polizei an; Bibi und „der Katalane“ kommen bei der folgenden Schießerei um. Gleichzeitig führt die Polizei in der Stadt eine Razzia gegen die ganze Szene durch. Nun kann „Henri le Nantais“ gibt seine Maskierung auf: Er ist ein Polizeiinspektor.
Kritik
„Nach einem Kriminalroman von Le Breton - bekannt für seinen harten Realismus und seinen ruppigen Tonfall - überzeugend inszenierter Gangsterfilm, der das Milieu der Rauschgifthändler bestens ausleuchtet. Spannend und dramaturgisch clever gemacht.“
Weblinks
- Razzia in Paris in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Kategorien:- Filmtitel 1955
- Französischer Film
- Kriminalfilm
- Schwarzweißfilm
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