- Reformierte Kirche Furna
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Die Reformierte Kirche in Furna im mittleren Prättigau ist ein evangelisch-reformiertes Gotteshaus unter dem Denkmalschutz des Kantons Graubünden.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte und Ausstattung
Die Kirche wurde in vorreformatorischer Zeit um das Jahr 1490 in spätgotischem Stil errichtet. Renovierungen wurde sie 1860, 1957 und letztmalig 1993 unterzogen.
Das Kirchenschiff im Inneren ist von einem holzverkleideten Tonnengewölbe überzogen. Der polygonale Chor wird von einem filigranen Sterngewölbe gedeckt. In seiner Mitte steht ein Taufstein, der nach der Tradition reformierter Konfession auch als Abendmahlstisch genutzt wird.
In den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts erlangten Furna und seine Kirche Berühmtheit, da die Kirchgemeinde die Pfarrerin Greti Caprez-Roffler beschäftigte, obwohl die Führung eines Pfarramts durch eine Frau rechtlich damals nicht möglich war.
Kirchliche Organisation
Die Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden führt Furna als kleine eigenständige Kirchgemeinde, die von einem im Dorf wohnhaften Pfarrer im Teilzeitdienst betreut wird, innerhalb vom Kolloquium IX Prättigau.
Galerie
Weblinks
- Die Kirche Furna mit Fotografien der Aussenansicht und des Kircheninneren auf graubuenden.ch
- Dokumentation des Streits um das Frauenpfarramt in Graubünden im Bündner Kirchenboten - die (illegale) Pfarrerin Greti Caprez in Furna (PDF-Format)
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