Richard Habermehl

Richard Habermehl

Richard Habermehl (* 19. November 1890 in Lauter, Hessen; † 5. April 1980 in Neustadt an der Weinstraße) war ein deutscher Meteorologe.[1][2]

Von Juni 1912 bis Januar 1914 war er Assistent am Meteorologischen Geophysikalischen Institut in Frankfurt. Danach war er kurzzeitig beratender Meteorologe der Deutschen Luftschiff AG in Frankfurt und von April 1914 bis Mai 1915 bei der Heeresluftfahrt Berlin.

Ende 1918 bis Mitte 1920 war er im hessischen Schuldienst und dann bis Mitte 1928 Lehrer für Meteorologie, wobei er seit Anfang 1921 Studienrat in der Artillerieschule und Leiter der Wetter- und Drachenwarte Jüterbog war.

Von Mitte 1928 bis Mitte 1933 war er Hilfsreferent für Meteorologie im Reichswirtschaftsministerium, seit April 1933 als Oberregierungsrat. Von Mai 1933 bis Juli 1939 war er Referent für Meteorologie und Abteilungsleiter im Reichsluftfahrtministerium und Reichsamt für Wetterdienst, das er maßgeblich mit aufgebaut hatte. Im Dezember 1934 wurde er Ministerialrat und war von August 1930 bis April 1945 Präsident des Reichsamts für Wetterdienst. Im Mai 1948 wurde er aus der Kriegsgefangenschaft entlassen. Nach einem Stellvertreterposten war er von April 1949 bis Oktober 1951 Leiter des Wetteramtes in Neustadt a.d. Weinstraße und dann bis November 1952 Abteilungsleiter beim Zentralamt des DWD-Bad Kissingen. Danach war er zeitweilig abgeordnet zur Zentralstelle in Frankfurt und zum Wetteramt Freiburg, bevor er im Februar 1954 in den Ruhestand ging.

Einzelnachweise

  1. Fußnote in: Walter Vogel: Westdeutschland 1945 - 1950. 3. Einzelne Verwaltungszweige; S. 251
  2. http://www.geocities.com/~orion47/WEHRMACHT/LUFTWAFFE/Beamten/HABERMEHL_RICHARD.html

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Heinrich Seilkopf — Heinrich (Andreas Karl) Seilkopf (* 25. Dezember 1895 in Frankfurt (Oder); † 27. Juni 1968 in Hamburg) war ein deutscher Meteorologe und Hochschullehrer. Leben Von März 1916 bis März 1919 war er wissenschaftlicher Assistent an der… …   Deutsch Wikipedia

  • Laokoon — Künstlerische Darstellung von Laokoon kurz vor seinem Tod (Detail der Laokoon Gruppe) Laokoon (altgriechisch Λᾱοκόων /Laːokóɔːn/) war in der griechischen und römischen Mythologie ein trojanischer …   Deutsch Wikipedia

  • Interpretation des Laokoonmythos — → Hauptartikel: Laokoon Dieser Artikel beschäftigt sich mit den zahlreichen fachwissenschaftlichen Interpretationen des Laokoonmythos. Zur Person selbst, zur Entwicklung des Laokoonmythos und zu dessen Rezeption siehe den Artikel Laokoon.… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Haa–Had — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Gesamtliste der Träger des Bundesverdienstkreuzes — Listen der Träger des Bundesverdienstkreuzes Gesamtübersicht | Großkreuze | Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband | Großes Verdienstkreuz mit Stern | …   Deutsch Wikipedia

  • Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland — Listen der Träger des Bundesverdienstkreuzes Gesamtübersicht | Großkreuze | Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband | Großes Verdienstkreuz mit Stern | …   Deutsch Wikipedia

  • Naturstoffe — (engl. natural products) sind chemische Substanzen, die von Organismen gebildet werden, um biologische Funktionen zu erfüllen; ein modernes Synonym für Naturstoff ist Biomolekül. Im Gegensatz zum umgangssprachlichen Begriff Naturstoff werden… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Träger des Großen Verdienstkreuzes — Listen der Träger des Bundesverdienstkreuzes Gesamtübersicht | Großkreuze | Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband | Großes Verdienstkreuz mit Stern | …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes der Jagdflieger — Eine Rotte Bf 109 der I. Gruppe des Jagdgeschwaders 27 über Nordafrika. Die Liste der Ritterkreuzträger der Jagdflieger der Luftwaffe beinhaltet alle 568 Jagdflieger der deutschen Luftwaffe, die während des Luftkrieges im Zweiten Weltkrieg mit… …   Deutsch Wikipedia

  • 31. Jänner — Der 31. Januar (in Österreich und Südtirol: 31. Jänner) ist der 31. Tag des Gregorianischen Kalenders, somit verbleiben 334 Tage (in Schaltjahren 335 Tage) bis zum Jahresende. Historische Jahrestage Dezember · Januar · Februar …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”