- Richard von Conta
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Richard Heinrich Karl von Conta (* 24. November 1856 in Tuchel, Westpreußen; † 30. Januar 1941 in Frankfurt (Oder)) war ein deutscher Offizier, zuletzt General der Infanterie im Ersten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Conta trat aus dem Kadettenkorps kommend am 23. Juli 1874 als Fähnrich in das Infanterie-Regiment „Herwath von Bittenfeld“ (1. Westfälisches) Nr. 13 ein und wurde dort am 12. Oktober 1875 zum Sekondeleutnant befördert. Ab 15. August 1878 fungierte er als Adjutant des II. Bataillons.
Seit dem 21. Mai 1907 kommandierte Conta das Füsilier-Regiment „von Gersdorff“ (Kurhessisches) Nr. 80 in Wiesbaden. Weitere Kommandeursposten hatte er in Liegnitz mit der 18. Infanterie-Brigade ab 1911 und seit 1914 mit der 1. Division in Königsberg inne.
Zu Beginn des Ersten Weltkrieges war er mit der Führung der 1. Division in der 8. Armee als Kommandeur tätig. Für seine Leistungen bei der Führung des IV. Reserve-Korps (Karpatenkorps) wurde Conta das Eichenlaub zum Pour le Mérite verliehen.
Auszeichnungen (unvollständig)
- Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse
- Komtur des Königlichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern am 14. Mai 1915
- Pour le Merite mit Eichenlaub
- Pour le Merite am 15. Oktober 1916
- Eichenlaub am 26. März 1918 (79. Verleihung)
- Kronenorden I. Klasse mit Schwertern am Ringe im August 1918
Literatur
- Karl-Friedrich Hildebrand, Christian Zweng: Die Ritter des Ordens Pour le Mérite des I. Weltkriegs, Band 1: A-G, Biblio Verlag, Osnabrück 1999, ISBN 3-7648-2505-7, S.274-275
Weblinks
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