- Richard Prinz von Hessen
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Richard Prinz von Hessen (* 14. Mai 1901 in Frankfurt am Main; † 11. Februar 1969 ebenda) war Obergruppenführer im Nationalsozialistischen Kraftfahrkorps (NSKK) und Präsident der Deutschen Verkehrswacht.
Leben und Wirken
Richard Prinz von Hessen wurde als fünfter Sohn von Landgraf Friedrich Karl von Hessen-Kassel, Prinz von Hessen, und Prinzessin Margarethe von Preußen geboren. Seine Urgroßmutter war Königin Victoria von Großbritannien, seine Mutter war die jüngste Schwester von Kaiser Wilhelm II.
In seiner Funktion als NSKK-Brigadeführer kandidierte er auf dem Wahlvorschlag der NSDAP auf dem Listenplatz mit der Nummer 358 bei der Wahl zum Deutschen Reichstag am 29. März 1936, zog aber nicht in den nationalsozialistischen Reichstag ein. Er wohnte damals in Frankfurt am Main, Lindenstraße 7. Auch seine Kandidatur bei der Wahl zum Großdeutschen Reichstag 1938 schlug fehl. 1937 wurde er zum NSKK-Obergruppenführer befördert und leitete bis 1941 die NSKK-Gruppe Hessen.
Nach dem Krieg lebte er in Kronberg im Taunus und blieb unverheiratet. Er wurde zunächst Leiter der Landesverkehrswacht Hessen, danach Präsident der Deutschen Verkehrswacht im Bundesgebiet.
Literatur
- Jonathan Petropoulos: Royals and the Reich. The Princes von Hessen in Nazi Germany, Oxford University Press 2006 - ISBN 0-19-920377-6
Weblinks
- Literatur von und über Richard Prinz von Hessen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Richard von Preußen zusammen mit Frank Buchman - Abbildung am Anfang der Website (englisch)
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