- Richard Richter (Pädagoge)
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Grabstätte Richard Richter auf dem Nordfriedhof in Leipzig
Richard Immanuel Richter (* 10. Oktober 1839 in Skassa; † 27. Mai 1901 in Leipzig) war ein deutscher Pädagoge.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Der Pfarrersohn Richter besuchte ab Michaelis 1852 die Fürstenschule St. Afra in Meißen und studierte nach Ablegung des Abiturs Theologie und Philologie an den Universitäten Leipzig und Tübingen. Nach dem Staatsexamen leistete er eine kurze Probezeit am Nikolaigymnasium in Leipzig ab. 1863 wurde er Lehrer in Plauen, 1866 Lehrer für die Mittelklassen am Gymnasium in Zwickau, 1874 Konrektor und Professor am neugegründeten Gymnasium in Dresden-Neustadt. 1880 wurde er als Rektor an das neue Gymnasiums (König-Albert-Gymnasium) in Leipzig berufen. Nebenamtlich hielt er als Honorarprofessor an der Universität Leipzig Vorlesungen über Didaktik und die verschiedenen Zweige der Gymnasialpädagogik. Er war Leiter des Gymnasialpädagogischen Seminars, das unter seiner Führung ausgebaut wurde.
Auszeichnungen
Richter war Ehrendoktor der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig.
Werke
- Catulliana (Leipzig 1881)
- Reden und Aufsätze (Leipzig 1902)
Literatur
- Ernst Schwabe: Richard Immanuel Richter. Ein Gedenkblatt. In: Das humanistische Gymnasium. Organ des Gymnasialvereins 12 (1901), S. 229-233
Weblinks
- Richard Richter (Pädagoge) im Professorenkatalog der Universität Leipzig
- Übersicht der Lehrveranstaltungen von Richard Richter (Pädagoge) an der Universität Leipzig (Sommersemester 1886 bis Sommersemester 1901)
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