- Rien que des mensonges
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Filmdaten Deutscher Titel Rien que des mensonges Produktionsland Frankreich, Schweiz Originalsprache Französisch Erscheinungsjahr 1991 Länge 86 Minuten Stab Regie Paule Muret Drehbuch Paule Muret,
Jean-François GoyetProduktion Bruno Pésery,
Ruth WaldburgerMusik Stéphane Delplace Kamera Renato Berta Schnitt Catherine Quesemand Besetzung - Fanny Ardant: Muriel
- Jacques Perrin: Antoine
- Alain Bashung: Adrien
- Stanislas Carré de Malberg: Basile
- Christine Pascal: Lise
- Alexandra Kazan: Jo
- Dominique Besnehard: Detektiv
Rien que des mensonges (dt.: Nichts als Lügen) ist ein französisch-schweizer Filmdrama mit Fanny Ardant und Jacques Perrin aus dem Jahr 1991.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die 40-jährige Muriel und ihr Ehemann Antoine gehören zur Pariser Oberschicht. Antoine ist ein vielbeschäftigter Verleger, der aus seinen zahlreichen Geliebten kein Geheimnis macht. Als der gemeinsame Sohn Basile alt genug ist, um auszuziehen, bleibt Muriel nur noch der Kaffeeklatsch mit ihren besten Freundinnen. Doch sie will sich mit dieser Situation nicht zufriedengeben, zumal sie sich innerlich noch immer wie eine 20-jährige fühlt. Sie nimmt sich schließlich einen jungen Liebhaber namens Adrien und beginnt ihren Mann, ihren Sohn und ihre Freundinnen zu belügen.
Als sie sich mehr und mehr in ihre eigenen Lügen verstrickt, versucht sie den Bezug zur Realität zurückzugewinnen, indem sie einen Detektiv engagiert, der ihre Seitensprünge mit Fotos dokumentieren soll. Als sie ihren Ehemann mit den Beweisen ihrer Untreue als eine Art Geschenk konfrontiert, reagiert dieser alles andere als eifersüchtig und ist eher froh, dass sie auf ihre Kosten kommt. Zwar hat Muriel eine andere Reaktion erwartet, doch sie lernt durch ihre neuen Erfahrungen schließlich viel über ich selbst, über die Liebe und das Leben.
Hintergrund
Rien que des mensonges (dt.: Nichts als Lügen) war der erste und bisher einzige Film der Französin Paule Muret, die die Regie führte und das Drehbuch schrieb.
Am 11. Dezember 1991 wurde Rien que des mensonges in Frankreich uraufgeführt. In Deutschland wurde der Film erstmals bei der Berlinale 1992 gezeigt, wo das Filmdrama am Wettbewerb für den Goldenen Bären teilnahm.
Kritiken
„Der Film kommt im Gewand eines Frauenfilms daher, verbreitet jedoch ein Frauenbild, das sich heute selbst ein (männlicher) Regisseur nicht mehr leisten kann.“
– Lexikon des Internationalen Films[1]
„Die Hauptattraktion dieses romantischen Dramas ist es, die stets elegante Fanny Ardant als wohlhabende Frau in Aktion zu erleben, wie sie ihr Leben wieder in Ordnung bringen will. […] Trotz der dünnen Handlung war dies das geachtete Debüt der Regisserin Paule Muret.“
– Clarke Fountain, All Movie Guide[2]
Auszeichnungen
Bei der Berlinale 1992 wurde Rien que des mensonges für den Goldenen Bären nominiert.
Einzelnachweise
- ↑ Lexikon des internationalen Films
- ↑ "The main attraction of this romantic drama was the chance to see the ever-elegant Fanny Ardent in action as a well-to-do woman who wants to put her life in better order. […] Despite its thin storyline, this was a well-regarded first feature for director Paule Muret.", All Movie Guide
Weblinks
- Rien que des mensonges in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritik und Bilder zum Film (franz.)
- Bilder zum Film
- Bilder zum Film
Kategorien:- Filmtitel 1991
- Französischer Film
- Schweizer Film
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