- Robert Holland
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Robert Holland (* 13. Dezember 1916; † 18. Dezember 1966) war ein deutscher Politiker (SED).
Leben
Holland, Sohn einer Arbeiterfamilie, trat 1931 dem KJVD bei. Im Oktober desselben Jahres ging er mit seinen Eltern in die Sowjetunion und erlernte dort den Beruf des Werkzeugmachers. Anschließend arbeitete er als Dreher in Tula, dann als Abteilungsleiter Metallurgie in Magnitogorsk und Tscheljabinsk.
1946 kehrte Holland nach Deutschland in die SBZ zurück und wurde Mitglied der SED. Er arbeitete von 1946 bis 1948 als Dolmetscher im VEB Feinmeßzeugfabrik Suhl. Von 1948 bis 1953 wirkte er als Kulturdirektor im Simson-Werk Suhl. Danach fungierte er von August 1952 bis Februar1954 als Sekretär für Wirtschaftspolitik bei der SED-Bezirksleitung Suhl, von 1954 bis 1958 als stellvertretender Vorsitzender des Rates des Bezirks Suhl. Holland war zudem Abgeordneter des Bezirkstages Suhl. Sein Studium an der Parteihochschule „Karl Marx“ schloss er als Diplomgesellschaftswissenschafter ab. Von 1958 bis 1966 war Holland schließlich Vorsitzender der Bezirksparteikontrollkommission (BPKK) der SED Suhl.
Auszeichnungen
- Vaterländischer Verdienstorden in Bronze (1958)
Literatur
- Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (Hrsg.): SBZ-Biographie. Deutscher Bundes-Verlag, Berlin 1964, S. 313.
- Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990. Band 1. K. G. Saur, München 1996, S. 333.
- Mario Niemann: Die Sekretäre der SED-Bezirksleitungen 1952–1989. Schöningh, Paderborn 2007, S. 24.
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