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Chogolisa Chogolisa (links) vom Gipfel des K2 aus gesehen
Höhe 7.668 m Lage Pakistan Gebirge Masherbrum-Berge, Karakorum Dominanz 16,51 km → Gasherbrum I (Hidden Peak) Schartenhöhe 1.624 m ↓ Conway-Sattel Geographische Lage 35° 36′ 44″ N, 76° 34′ 15″ O35.61222222222276.5708333333337668Koordinaten: 35° 36′ 44″ N, 76° 34′ 15″ O Erstbesteigung 2. August 1975 durch Fred Pressl und Gustav Ammerer Die Chogolisa ist ein 7.668 m hoher trapezförmiger Berg im Karakorum in der autonomen Region Gilgit-Baltistan in Pakistan, deren fast waagerecht verlaufender Gipfelgrat den 7.668 m hohen Südwest- mit dem 7.654 m hohen Nordostgipfel verbindet. Letzterer wird auch als Chogolisa II oder nach William Martin Conway als Bride Peak bezeichnet. Die Chogolisa zählt zu den Masherbrum-Bergen, einer Bergkette des Kleinen Karakorum südlich des Baltoro-Gletschers. Ihr Bezugsberg hinsichtlich der Schartenhöhe ist jedoch nicht der Masherbrum als höchster Berg der Kette, sondern der Hidden Peak im benachbarten Baltoro Muztagh.
Besteigungsgeschichte
Bereits 1909 erreichte eine Expedition unter der Führung von Luigi Amadeo von Savoyen, dem Herzog der Abruzzen, eine Höhe von knapp 7.500 m. Ein Schlechtwettereinbruch zwang die Mannschaft zur Umkehr. Das Basislager dieses ersten frühen Besteigungsversuches war auf der Nordseite des Berges errichtet worden, ein Hochlager befand sich auf dem Chogolisasattel auf 6.335 m Höhe.
Hermann Buhl und Kurt Diemberger versuchten 1957 eine Besteigung, nachdem sie wenige Tage zuvor erfolgreich den Broad Peak mit Marcus Schmuck und Fritz Wintersteller erstbestiegen hatten. Am 25. Juni verließen sie ihr erstes Lager und biwakierten auf einem Sattel in 6.706 m Höhe auf dem SW-Grat. Bei schlechtem Wetter stürzte Buhl am 27. Juni auf etwa 7.300 m Höhe durch Wechtenbruch über die Nordwand ab. Sein Leichnam blieb verschollen.
1958 erreichten M. Fujihira und K. Hirai, Mitglieder einer japanischen Expedition von der Universität Kyoto unter der Leitung von T. Kawabara, den Gipfel der Chogolisa II.
Der Hauptgipfel der Chogolisa wurde am 2. August 1975 von Fred Pressl und Gustav Ammerer, Angehörige einer österreichischen Expedition unter der Leitung von Eduard Koblmüller, erstmals erreicht. Dabei ereilte Koblmüller fast dasselbe Schicksal wie Buhl – er brach ebenfalls beim Abstieg durch eine Wechte. Er war jedoch angeseilt und seine Kameraden konnten den Sturz halten.
Weblinks
- Chogolisa bei Peakbagger.com (englisch)
- Chogolisa bei Peakware (englisch)
- Chogolisa – das Grab Hermann Buhls auf BroadPeak.at
- Everest News: Chogolisa/Bride Peak (englisch)
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