- Rolf Enders
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Rolf Enders (* 1924 in Frankfurt) ist ein ehemaliger deutscher Botschafter.
Leben
Rolf Enders studierte Rechtswissenschaft und trat 1956 in den auswärtigen Dienst. Zu seiner Amtszeit hielten sich in Libyen etwa 1500 Personen mit bundesdeutschem Reisepass auf. Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland, wie Siemens trugen zu einem Ausgleich der Handelsbilanz mit Libyen bei. Am 6. März 1985, Karsamstag erschoss Fathi Tarhoni, den 1979 nach Deutschland migrierten Exilpolitiker Gebril El Denali (* 1955) in der Bonner Innenstadt. Am 11. April 1985 wurde Enders von der Regierung von Helmut Kohl kurzzeitig zu Konsultationen nach Bonn gerufen.[1]
Ab 1987 war er mit Amtssitz Kingston auch bei Gerald Cash akkreditiert.
Vorgänger Amt Nachfolger Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Bangladesh
1968 bis 13. April 1972Walther Freiherr Marschall von Bieberstein (* 1930) Vorgänger Amt Nachfolger Hanns-Gero von Lindeiner Botschafter der deutschen Bundesregierung in Yaounde (Kamerun)
1975-1980Klaus-Peter Brandes Geschäftsträger Botschaftsrat Frank Elbe Botschafter der deutschen Bundesregierung in Kampala (Uganda)
1980-1983Günter Held Oskar Maria Neubert (*14. Oktober 1914 in Elberfeld) Botschafter der deutschen Bundesregierung in Tripolis (Libyen)
1983-1986Jürgen Hellner (* 1935 in Lübben) Botschafter der deutschen Bundesregierung in Kingston und Belmopan
1986-1987Einzelnachweise
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