Rotkäppchen (1954)

Rotkäppchen (1954)
Filmdaten
Originaltitel Rotkäppchen
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1954
Länge 54 Minuten
Altersfreigabe FSK o. A.
Stab
Regie Walter Janssen
Drehbuch Konrad Lustig
Produktion Hubert Schonger
Musik Giuseppe Becce
Kamera Wolf Schwan
Besetzung

Rotkäppchen ist ein deutscher Märchenfilm aus dem Jahr 1954. Er basiert auf dem Grimmschen Märchen Rotkäppchen.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Rotkäppchen wohnt mit ihrer Mutter und ihren fünf Brüdern in einem Häuschen am Waldrand. Seit der Vater verstorben ist, arbeiten Rotkäppchens Brüder als Holzfäller um die Familie zu versorgen. Das kleine Mädchen hilft ihrer Mutter im Haushalt.

Eines Tages besucht die Mutter die Großmutter, die sehr krank ist. Währenddessen kümmert Rotkäppchen sich um den Haushalt und kocht für ihre fünf Brüder das Essen.

Als die Mutter zurückkommt, erzählt sie, dass die Großmutter möchte, dass Rotkäppchen sie besucht . Die beiden backen einen Kuchen und die fünf Brüder gehen angeln. Da noch viel Teig übriggeblieben ist, hat Rotkäppchen die Idee, für jeden Bruder einen kleinen Kuchen zu backen. Am nächsten Morgen machte Rotkäppchen sich auf den Weg zur Großmutter. Ihre Brüder begleiten sie bis zu dem Platz, wo sie Holz fällen.

Unterwegs lässt sie sich auf ein Gespräch mit dem bösen Wolf ein, der ihr vorschlägt, Blumen für ihre kranke Großmutter zu pflücken. Trotz des strikten Verbotes ihrer Mutter weicht sie vom Weg ab. Der Wolf begibt sich zur Großmutter und verschlingt sie mit Haut und Haaren. Als Rotkäppchen so viele Blumen gepflückt hat, dass sie sie kaum noch tragen kann, fällt ihr die Großmutter wieder ein. Sie macht sich schnell auf den Weg zu ihr.

Als Rotkäppchen in die Stube tritt, sagt sie: „Aber Großmutter, was hast du für lange Ohren?“ „Damit ich dich besser hören kann.“ „Großmutter, was hast du für große Augen?“ „Damit ich dich besser sehen kann.“ „Und was hast du für große Hände?“ „Damit ich dich besser packen kann.“ „Aber Großmutter, was hast du für ein entsetzlich großes Maul?“ „Damit ich dich besser fressen kann“. Daraufhin verschlingt der Wolf das arme Mädchen.

Die Brüder warten vergeblich auf ihre Schwester. Sie rufen nach ihr, dabei treffen sie den Jäger, der den Wolf sucht. Die Brüder erzählen ihm, dass sie auf ihr Rotkäppchen warten. Der Jäger hat die Idee, dass alle zur Großmutter gehen. Dort sehen sie den Wolf schnarchend im Bett liegen. Der Jäger schneidet ihm den Bauch auf und sie erblicken Rotkäppchen und die Großmutter. Der Jäger lässt die Brüder schwere Wackersteine holen, mit denen er den Bauch des Wolfes füllt und ihn zunäht. Der Wolf geht klagend nach draußen, wo er aufgrund der vielen Wackersteine verendet. Alle freuen sich, dass der Bösewicht tot ist.

Rotkäppchen und ihre Brüder kehren zur Mutter nach Hause zurück. Da es der Großmutter wieder viel besser geht, dürfen sie alle am nächsten Sonntag besuchen.

DVD-Veröffentlichung

Im August 2007 wurde der Film auf DVD von der Kinowelt Home Entertainment/DVD veröffentlicht. [1]

Kritiken

„Verfilmung des bekannten Märchens vom Rotkäppchen, die sich eng an die Vorlage hält und wegen ihrer betulichen Machart auch schon von kleineren Kindern verstanden wird.“

Lexikon des Internationalen Films [2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.amazon.de/Rotk%C3%A4ppchen-Maren-Inken-Bielenberg/dp/B000R346NC/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=dvd&qid=1266844261&sr=1-2
  2. Lexikon des Internationalen Films - Rotkäppchen

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