- Rudolf Arendt (Admiral)
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Rudolf Arendt (* 25. Januar 1923) war ein deutscher Marineoffizier und am Ende seiner Dienstzeit Konteradmiral der Bundesmarine.
Während des Zweiten Weltkrieges trat Arendt in die Kriegsmarine ein und wurde zum Offizier auf U-Booten ausgebildet. Er diente kurze Zeit als Kommandant von U 18 und ab dem 20. Juni 1944 im Dienstgrad Oberleutnant zur See als letzter Kommandant von U 23, dessen Selbstversenkung er am 10. September 1944 vor der türkischen Küste befahl. Anschließend begab er sich in der Türkei in die Internierung.
1956 trat Arendt in die neu gegründete Bundesmarine ein. Von März 1965 bis Oktober 1967 war er Fregattenkapitän und Kommandeur des 2. Schnellbootgeschwaders[1] in Wilhelmshaven. Später stieg er zum Konteradmiral und Chef des Führungsstabes der Streitkräfte (FüS) auf.
Am 31. März 1983 wurde Rudolf Arendt mit dem Erreichen der Altersgrenze aus dem aktiven Dienst verabschiedet.
Inhaltsverzeichnis
Ehrungen
- 1975: Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland
Veröffentlichungen
- R. Arendt: Letzter Befehl. Versenken. Deutsche U-Boote im Schwarzen Meer 1942 bis 1944. Mittler & Sohn, 1998, ISBN 3-8132-0543-6.
- R. Arendt: Die Marine der Bundesrepublik Deutschland im Wandel der Zeit (1956 - 2005). In: J. B. Sander-Nagashima: Die Bundesmarine 1950 bis 1972. Konzeption und Aufbau. Oldenbourg Verlag, München 2006, ISBN 3-486-57972-X.
Weblinks
- U-Boot auf der Autobahn (von HM Kloth in einestages - Zeitgeschichten auf SpiegelOnline)
Einzelnachweise
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