- Römeroden
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Der Begriff Römeroden bezeichnet die sechs Gedichte am Anfang des dritten der insgesamt vier Oden-Bücher des römischen Dichters Horaz.
Die sechs Oden bilden einen Gedichtzyklus, der gekennzeichnet ist durch inhaltliche Verwandtheit in seiner Mahnung an die althergebrachten Römertugenden, die mores maiorum, und dasselbe Versmaß in Form der Alkäischen Strophe. Zeitlich entstanden sie jedoch nicht in einheitlicher Reihenfolge und wurden zudem vom Dichter nicht als Einheit geplant und gedichtet.
Literatur
- Karl Numberger: Horaz, Lyrische Gedichte, Kommentar für Lehrer der Gymnasien und für Studierende. 3. Auflage. Aschendorff, Münster 1993, S. 420–422.
- Hans Oppermann: Zum Aufbau der Römeroden. In: Gymnasium. Bd. 66, 1959, S. 204–217.
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