- SMS Crocodill (1879)
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SMS Crocodill Das Typschiff SMS Wespe
Schiffsdaten Flagge Deutsches Reich Schiffstyp Panzerkanonenboot Klasse Wespe-Klasse Bauwerft AG Weser, Bremen Baunummer 40 Baukosten 1.145.000 Mark Stapellauf 13. September 1879 Indienststellung 20. September 1880 Streichung aus dem Schiffsregister 18. März 1911 Verbleib Nach 1918 abgewrackt Schiffsmaße und Besatzung Länge 46,4 m (Lüa)45,5 m (KWL)Breite 40,6 m Tiefgang max. 3,37 m Verdrängung Konstruktion: 1.098 t
Maximal: 1.163 tBesatzung 76 bis 88 Mann Maschine Maschine 4 Zylinderkessel
2 geneigte 2-Zyl.-Verbundmaschinen
1 RuderMaschinen-
leistung786 PS (578 kW) Geschwindigkeit max. 11,2 kn (21 km/h) Propeller 2, vierflügelig, ∅ 2,5 m Bewaffnung ab 1883 zusätzlich:
- 2 Torpedorohre ∅ 35 cm (im Bug, unter Wasser, 2 Schuss)
ab 1894 zusätzlich:
Panzerung Die SMS Crocodill war das achte Schiff der Wespe-Klasse, einer Klasse von insgesamt elf Panzerkanonenbooten der Kaiserlichen Marine, die für die Verteidigung der deutschen Nord- und Ostseeküste konstruiert wurde.
Inhaltsverzeichnis
Bau und Dienstzeit
Die Crocodill wurde wie ihre Schwesterschiffe von der Bremer Werft AG Weser gebaut. Die Arbeiten begannen im Jahr 1878, und der Stapellauf erfolgte am 19. September 1879. Am 26. Mai 1880 konnte es an die Marine übergeben werden.
Die Crocodill wurde am 20. September 1880 erstmalig in Dienst gestellt, um einen Monat lang Probefahrten durchzuführen. Anschließend wurde sie der Marinestation der Ostsee zugeteilt und am 20. Oktober wieder außer Dienst gestellt.
Im Sommer 1884 wurde eine Panzerkanonenbootflottille mit SMS Grille als Flaggschiff gebildet. Sie bestand neben Grille und Crocodill aus Biene, Camaeleon und Hummel sowie Natter, welche im Juni die wegen einer Havarie ausgefallene Biene ersetzte. Der Verband führte Übungen vor Rügen durch, um später gemeinsam mit der Flotte Manöver abzuhalten. Diese waren Ende September beendet, und die Crocodill wurde am 30. September 1884 wieder außer Dienst gestellt.
Erst zehn Jahre später, im Oktober 1894, wurde das Schiff erneut in Dienst gestellt. Die Crocodill wurde der neu gebildeten Panzerkanonenboots-Division Danzig zugeteilt und versah bis in den Mai des Folgejahres Dienst als Stammschiff der Division, bis sie von der Mücke abgelöst wurde. Weitere aktive Tätigkeiten folgten von August bis Anfang Oktober 1897 sowie von Juli bis September 1900 zu Übungen.
Verbleib
Die Crocodill wurde am 18. März 1911 aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen und anschließend zwei Jahre lang als Zielschiff verwendet. Von 1913 bis 1918 lag sie als Schmiede-Werkstatt in Wilhelmshaven und wurde dann abgewrackt.
Kommandanten
20. September bis 20. Oktober 1880 Kapitänleutnant Emil von Lyncker 22. April bis 30. September 1884 Kapitänleutnant Ernst von Frantzius 13. Oktober 1894 bis 5. Mai 1895 Korvettenkapitän Wittmer 3. August bis 1. Oktober 1897 Kapitänleutnant Richard Koch 27. Juli bis 24. September 1900 Kapitänleutnant Siegfried von Jachmann Literatur
- Gröner, Erich / Dieter Jung / Martin Maass: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945. Band 1: Panzerschiffe, Linienschiffe, Schlachtschiffe, Flugzeugträger, Kreuzer, Kanonenboote, Bernard & Graefe Verlag, München 1982, ISBN 3-7637-4800-8, S. 164 f.
- Hildebrand, Hans H. / Albert Röhr / Hans-Otto Steinmetz: Die deutschen Kriegsschiffe. Biographien - ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart. Band 2: Schiffsbiographien von Baden bis Eber, Mundus Verlag, Ratingen o. J., S. 198.
SMS Wespe | SMS Viper | SMS Biene | SMS Mücke | SMS Scorpion | SMS Basilisk | SMS Camaeleon | SMS Crocodill | SMS Salamander | SMS Natter | SMS Hummel
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