- Samuel Friedrich Diez
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Samuel Friedrich Diez (* 19. Dezember 1803 in Neuhaus am Rennweg (Kreis Sonneberg); † 11. März 1873 in Meiningen) war Hofmaler und Hofrat in Meiningen, der Haupt- und Residenzstadt von Sachsen-Meiningen.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Samuel Friedrich Diez’ Vater Jakob Diez war ein Amtmann in Neuhaus. Schon früh wurden seine künstlerischen Neigungen erkannt und nach dem Gymnasium in Coburg kam er 1824 auf die Akademie der Bildenden Künste München.[1] Hier zeigt sich sein Talent für Porträts, so dass er 1832 von Herzog Bernhard II. von Sachsen-Meiningen nach Meiningen berufen wurde. 1833 ernannte ihn der Herzog offiziell zum Hofmaler. Seine Bilder erlangten schnell im weiten Umkreis Berühmtheit, so malte er auch an den Fürstenhöfen von Coburg, Gotha, Weimar, Reuß und München, aber auch an den Höfen in Brüssel, Paris, London, Stockholm und St. Petersburg. 1853 ernannte König Leopold von Belgien ihn zum Dessinateur honoraire de Sa M. le Roi des Belges. 1858 wurde Diez von Fürst Heinrich LXVII. Reuß zum Hofrat ernannt.
In den letzten 10 Jahren seines Lebens widmete er sich auch der Genre- und Landschaftsmalerei. 1873 starb er an einem Herzleiden.
Familie
Samuel Friedrich Diez war verheiratet und hatte eine Tochter Bianca verh. Sachse die ebenfalls Malerin wurde. Eines ihrer Bilder hängt in der Stadtkirche von Meiningen.[2]
Bilder
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Porträt des Chronisten Karl August Varnhagen von Ense
- Bild von Ritratto di Carlotta (1851)
- Bild von Heinrich Heine (1842)
Literatur
- Georg Brückner: Diez, Samuel Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 218 f.
Weblinks
Commons: Samuel Friedrich Diez – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
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