Schaesberg (Adelsgeschlecht)

Schaesberg (Adelsgeschlecht)
Wappen der Familie von Schaesberg

Schaesberg, eine jülichsche Dynasten-Familie.[1] Der Hauptsitz der Familie war Mitte des 19. Jahrhunderts Krieckenbeck, ein alter Sitz zwischen Maas und Niers. Erzbischof Philipp kaufte ihn für das Erzstift, und da er mit Schulden belastet war, schenkten zu deren Deckung die Hofleute von Kempen den Gemeindewald Osterverde. 1326 kam Krieckenbeck an Geldern.

Das Schloss in Schaesberg wurde 1945 durch den niederländischen Staat als Feindvermögen entschädigungslos enteignet, weil diese Linie der Grafen von Schaesberg seit dem Reichsdeputationshauptschluss ihren Wohnsitz in Tannheim in Württemberg hatte und dort mit Ländereien der Reichsabtei Ochsenhausen entschädigt worden war.

Nach dem Wappen scheint die Familie mit denen von Dobbelstein denselben Ursprung zu haben.[1]

Inhaltsverzeichnis

Wappen

Die Familie führte ursprünglich in silbernem Felde drei rote Kugeln und darüber einen blauen Turnierkragen. Das Wappen wurde später im zweiten und dritten Felde mit einem roten Hirschgeweih von vier Enden in Gold ergänzt. Auf dem Helm steht ein Pfauenschweif.

Einzelnachweise

  1. a b Geschichte der kölnischen, jülichschen und bergischen Geschlechter, in Stammtafeln, Wappen, Siegeln und Urkunden von Anton Fahne, 1848/1853

Literatur

  • Ernst Tode: Chronik der Retersbeck-Schaesberg. Starke, Görlitz 1918.
  • Leo Peters: Geschichte des Geschlechtes von Schaesberg bis zur Mediatisierung. Ein Beitrag zur Erforschung der interterritorialen Verflechtungen des rhein-maasländischen Adels. Kreis Kempen-Krefeld, Kempen 1972 (Schriftenreihe des Landkreises Kempen-Krefeld 24, ZDB-ID 401348-7), (Zugleich: Bonn, Univ., Philos. Fak., Diss. 1971).

Weblinks

 Commons: Schaesberg (Adelsgeschlecht) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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