- Schlacht von Octodurus
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Schlacht von Octodurus Teil von: Gallischer Krieg Datum Herbst 57 v. Chr. Ort Octodurus, heute Martigny, in der Schweiz Ausgang knapper Sieg der Römer Konfliktparteien Gallische Koalition: Veragrer Römisches Reich Befehlshaber Servius Sulpicius Galba Truppenstärke angeblich 30.000 Mann die Legio XII Fulminata, also 5.000 Legionäre Gallischer Krieg (58–51/50 v. Chr.) Arar – Bibracte – Elsass – Sambre – Axona – Octodurus – Avaricum – Gergovia – Lutetia – Armançon – Alesia – Uxellodunum
Die Schlacht von Octodurus war ein Gefecht im Herbst 57 v. Chr. zwischen Römern und Kelten während des Gallischen Krieges.
Vorgeschichte
Im Jahre 57 v. Chr. wurde der römische Legat Servius Sulpicius Galba von Gaius Iulius Caesar zum Anführer der Legio XII Fulminata ernannt. Seine Aufgabe war es, das Gebiet an der Mündung der Dranse in die Rhône zu unterwerfen. Auf diesem Gebiet lebten zu dieser Zeit die Veragrer. Er besetzte mit seinen 5.000 Legionären die Siedlung Octodurus und blieb dort für mehrere Wochen lagern.
Die Schlacht
Der keltische Stamm der Veragrer ließ sich durch diesen Zug nicht einschüchtern. Sie verbündeten sich mit ihren Nachbarn, dem Stamm der Seduner, und griffen im Herbst 57 v. Chr. an. Trotz ihrer zahlenmäßigen Übermacht von mehreren 10.000 Männern waren sie den kampferprobten Legionären unterlegen. Die keltischen Bogenschützen konnten zwar mit ihrem plötzlichen Angriff den Römern hohe Verluste beibringen, doch blieb Octodurus in römischer Hand.
Folgen
Die Schlacht war weniger bedeutend für den weiteren Verlauf des Krieges, doch unternahmen die Veragrer keinen weiteren Versuch, die römischen Legionen anzugreifen.
Quellen
- Caesar: De bello Gallico 3, 1–6.
Literatur
- Duncan Norton-Taylor: Die Kelten. Time-Life International, Amsterdam 1975, ISBN 90-6182-057-X (Time-Life-Bücher), S. 122ff.
Kategorien:- Schlacht des Gallischen Krieges
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