Willi Schlinske

Willi Schlinske

Willi Schlinske (* 1900; † 1970 in Berlin) war ein deutscher Gitarrist und Musikpädagoge.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Schlinske spielte von 1932 bis 1950 als erster Terzgitarrist zusammen mit Erich Bürger, Gerhard Tucholski und Bruno Henze im Berliner Gitarrenquartett. Sie wurden bekannt durch ihre Konzerte und Rundfunkaufnahmen. Schlinske unterrichtete Gitarre und Mandoline an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Komponisten wie Rudolf Wagner-Régeny schufen Werke für ihn, darunter seine späten Gitarrenstücke Sonatine und Fünf Miniaturen aus dem Jahr 1951.

Trivia

Die Sängerin Nina Hagen bekam ihren ersten Gitarrenunterricht von Schlinske.[1]

Literatur

  • Józef Powroźniak: Gitarren-Lexikon. Verlag Neue Musik, Berlin 1979, S. 184.
  • Reiner Stelle: Zum 100. Geburtstag des Gitarristen und Mandolinisten Willi Schlinske. In: Concertino 57/3 (2004), S. 130–13.

Einzelnachweise

  1. Eva-Maria Hagen: Eva und der Wolf. Econ, Düsseldorf 1998, ISBN 3-430-13757-8, S. 138.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Bruno Henze — Berliner Gedenktafel für Bruno Henze Bruno Karl Ludwig Henze (* 12. Mai 1900 in Berlin; † 10. Februar 1978 ebenda) war ein bedeutender deutscher Gitarrist, Harfenist, Komponist un …   Deutsch Wikipedia

  • Berliner Gitarrenschule — Berliner Gedenktafel für Bruno Henze Die Berliner Gitarrenschule ist eine auf den Berliner Gitarristen Bruno Henze zurückgehende Strömung in der klassischen Gitarrenmusik.[1] Sie gilt als eine der bedeutendsten Gitarrenschulen im deutschen Sprac …   Deutsch Wikipedia

  • Erich Bürger (Gitarrist) — Erich Bürger (* 4. August 1902 in Berlin; † unbekannt, nach 1982) war ein deutscher Gitarrist und Musikpädagoge. Leben Bürger studierte bei Bruno Henze und G. Jordan in Berlin. Er wirkte als Gitarrist in Theatern, der Deutschen Staatsoper sowie… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”