Schlossportal in der Schlossgasse

Schlossportal in der Schlossgasse
Portal früher
Portal heute

Das Schlossportal in der Schlossgasse in Dresden ist ein Portal an der Dresdner Residenz.[1] Das Portal befindet sich an der heutigen Schloßstraße.

Beschreibung

Unter Christian I. wurde ein neuer Zugang an der Elbgasse zum Schloss angelegt. Die manieristische Bauplastik wurde von Andreas Walter III. an das von Paul Buchner 1589 errichtete Portal angebracht. Der zweigeschossige Portalvorbau zeigt eine kräftige Rustika, wobei je zwei dorische Halbsäulen das Tor zu beiden Seiten flankieren. Die vier Säulen tragen ein Architrav, das mit Triglyphen und Löwenköpfen in den Metopen geschmückt ist. Das Tor zeigt in seinem Schlussstein des Torbogens ein Pelikan. Auf dem Architrav wurden vier Statuen aufgestellt, die auf Postamenten ruhen. Diese stellten Glauben, Großmütigkeit, Stärke und Dankbarkeit dar. Auf dem Portalvorbau wurde ein Kuppelaufbau errichtet, der auf acht dorischen Halbsäulen ruhte. Gekrönt wurde der Kuppelaufbau von der Justitia. Im Jahr 1753 wurden die Statuen auf dem Architrav und der Kuppelaufbau mit der Justitia entfernt.

Literatur

  • Fritz Löffler: Das alte Dresden - Geschichte seiner Bauten. E.A.Seemann, Leipzig 1981, ISBN 3-363-00007-3.
  • Walter Fellmann: Du-Mont Kunst-Reiseführer. Sachsen, Du-Mont Buchverlag, Köln 1991, ISBN 3-7701-2759-5, Dresden, Das Schloß der Wettiner, S. 93.

Einzelnachweise

  1. Löffler, S. 38 Bildnr. 39 [Das Portal des Residenzschlosses in der Schloßgasse, Einganz zum Kleinen Schloßhof], S. 42
51.05222222222213.737555555556

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