- Schmidt-Newton-Teleskop
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Das Schmidt-Newton-Teleskop zählt zu den Spiegelteleskopen und ist eine Abwandlung des Newton-Teleskops.
Übersicht
Die Ausführung dieser Art von Teleskop geht auf das Schmidt-Teleskop des Optikers Bernhard Schmidt sowie auf den Naturforscher Isaac Newton zurück. Dabei wird aber durch einige Kompromisse, die aus praktischen Gründen eingegangen wurden, die Leistungsfähigkeit der Schmidt-Kamera nicht erreicht. Durch die Kombination aus Linsen und Spiegeln handelt es sich um ein katadioptrisches System.
Im Tubus des Schmidt-Newton-Teleskops wird das einfallende Licht von dem sphärischen Hauptspiegel gebündelt und trifft auf den planen 45°-Sekundärspiegel, der das Licht seitlich aus dem Tubus zum Okular lenkt. Der Fangspiegel ist in der Mitte einer dünnen asphärischen Glasscheibe (Schmidt-Platte) mittels einer Spiegelfassung als separates optisches Glied angebracht. Die Korrektionsplatte behebt die sphärische Aberration des Hauptspiegels vollständig und minimiert die Koma des Gesamtsystems.
Als derzeit (2010) einziger Hersteller bietet Meade noch SN-Teleskope mit 6"- und 8"-Öffnungen an. Die auftretende Koma ist bei diesen Fernrohren um etwa die Hälfte niedriger als bei Newton-Systemen (mit Parabolspiegel) gleichen Öffnungsverhältnisses.[1]
Einzelnachweise
Weblinks
Commons: Schmidt-Newton-Teleskope – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorie:- Katadioptrisches Teleskop
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