Schneeweißchen und Rosenrot (1955)

Schneeweißchen und Rosenrot (1955)
Filmdaten
Originaltitel Schneeweißchen und Rosenrot
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1955
Länge 60 Minuten
Altersfreigabe FSK 6
Stab
Regie Erich Kobler
Drehbuch Konrad Lustig, Walter Oehmichen
Produktion Hubert Schonger
Musik Oskar Sala
Kamera Wolf Schwan
Schnitt Horst Rossberger
Besetzung

Schneeweißchen und Rosenrot ist eine deutsche Märchenverfilmung aus dem Jahr 1955. Sie basiert auf dem Grimm'schen Märchen Schneeweißchen und Rosenrot.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Im Märchenwald leben die goldgierigen Zwerge. Einer von ihnen will den Goldschatz aus dem Schloss des Königs stehlen, wird aber ertappt und flieht. Prinz Goldhaar und sein Bruder, Prinz Rittersporn, nehmen die Verfolgung auf, während derer der Zwerg Prinz Goldhaar in einen Bären verwandelt. Auf der Suche nach Prinz Goldhaar treffen Prinz Rittersporn und sein Knappe Knickebein Schneeweißchen und ihre Schwester Rosenrot beim Pilzesammeln. Auf ihrem Heimweg treffen die Schwestern den bösen Zwerg, der sich mit seinem Bart in einem Baumstamm verfangen hat, sich aber für die Hilfe der beiden Schwestern undankbar zeigt. Zuhause erzählen die Schwestern ihrer Mutter von ihren Erlebnissen.

Im Winter klopft der Bär an die Tür. Er wird von Schneeweißchen und Rosenrot und ihrer Mutter aufgenommen und hilft bei der Hausarbeit. Im Sommer wird er bei einem Ausflug beinahe vom jagenden Prinzen Rittersporn erlegt; Schneeweißchen und Rosenrot können den Prinzen jedoch von der Zahmheit des Bären überzeugen. Vor Sehnsucht nach seinem Bruder flieht der Bär in den Wald. Auf der Suche nach ihm treffen Schneeweißchen und Rosenrot wieder auf den Zwerg, dessen Bart sich diesmal in einem Karren verfangen hat. Erneut zeigt er sich undankbar für die Hilfe der Schwestern. Auf ihrem Heimweg treffen diese ein weiteres Mal auf den Zwerg, der diesmal in Gefahr ist, beim Fischen von seiner Beute in den reißenden Bach gezogen zu werden. Widerwillig helfen Schneeweißchen und Rosenrot auch dieses Mal. Als der Zwerg einmal mehr loszetert, erscheint der Bär; der Zwerg erkennt in ihm Prinz Goldhaar wieder. Als der Zwerg bei seiner Flucht in die Tiefe stürzt, verwandelt sich der Bär in den Prinzen zurück. Auch der gestohlene Schatz ist wieder da.

Prinz Goldhaar heiratet Schneeweißchen; Prinz Rittersporn heiratet Rosenrot; die Mutter der Schwestern darf auch im Schloss leben.

Kritiken

„Ein ansatzweise innovativer Versuch, den deutschen Märchenfilm der 50er mit Außenaufnahmen (aus dem bayerischen Bergwald) wenigstens von seiner Studiosteifheit zu befreien. Eine schlichte Verfilmung, die kindlichem Auffassungsvermögen entspricht.“

Lexikon des Internationalen Films [1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Lexikon des Internationalen Films - Schneeweißchen und Rosenrot (1955)

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Schneeweißchen und Rosenrot (Begriffsklärung) — Schneeweißchen und Rosenrot steht für: Schneeweißchen und Rosenrot, Märchen der Brüder Grimm Schneeweißchen und Rosenrot (1955), deutsche Märchenverfilmung von Erich Kobler Schneeweißchen und Rosenrot (1979), Märchenverfilmung der DDR von… …   Deutsch Wikipedia

  • Schneeweißchen und Rosenrot — Schneeweisschen und Rosenrot, Darstellung von Alexander Zick …   Deutsch Wikipedia

  • Schneeweisschen und Rosenrot — Schneeweisschen und Rosenrot, Darstellung von Alexander Zick Darstellung von Alexander Zick …   Deutsch Wikipedia

  • Hubert Schonger — Porträt von Hubert Schonger Hubert Schonger (* 19. Oktober 1897 in Bachhagel, Landkreis Dillingen an der Donau, Deutschland; † 21. Februar 1978 in Inning am Ammersee war ein deutscher Filmregisseur und Filmproduzent. Er hat sich sowohl als Filme …   Deutsch Wikipedia

  • Rosemarie Seehofer — (* 29. Juni 1934 in Lauf an der Pegnitz[1]) ist eine deutsche Schauspielerin und Hörspielsprecherin. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie (Auswahl) 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Dieter Wieland (Schauspieler) — Dieter Wieland (* 20. Oktober 1929 in Essen Steele; † 18. Juni 1983[1] in München) war ein deutscher Schauspieler und Theaterregisseur. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie …   Deutsch Wikipedia

  • Erich Kobler — war ein deutscher Regieassistent, Regisseur, Drehbuchautor und Cutter. Leben Kobler widmete sich in den 1930er und 1940er Jahren dem Filmschnitt und war in einigen Spielfilmen, unter anderem in Frau Sylvelin (1938), Regieassistent. Ende der… …   Deutsch Wikipedia

  • Richard Krüger (Schauspieler) — Richard Krüger (* im 20. Jahrhundert) ist ein deutscher Schauspieler. Er ist kleinwüchsig und wirkte in verschiedenen Märchenfilmen mit. Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Filmografie 3 Weblinks …   Deutsch Wikipedia

  • Dux Kino — Das Dux Kino war ein Spielzeugprodukt des Unternehmens Markes Co aus Lüdenscheid. Neben Blechspielzeug und Metallbaukästen machte sich dieses Unternehmen mit den Spielzeug Filmprojektoren, unter dem Markennamen DUX Kino, seit den 1930er Jahren… …   Deutsch Wikipedia

  • Heini Goebel — Heini Göbel (eigentlich Heinrich Göbel, auch Heinz Goebel, * 15. Mai 1910 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Schauspieler. Leben Er besuchte von 1934 bis 1936 die Hochschule für Theater und Musik in Frankfurt und erhielt erste Engagements in …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”