Schrollbach

Schrollbach
Schrollbach
Ortsgemeinde Niedermohr
Koordinaten: 49° 27′ N, 7° 29′ O49.45418187.4863345230Koordinaten: 49° 27′ 15″ N, 7° 29′ 11″ O
Höhe: 230 m ü. NN
Fläche: 3,02 km²
Einwohner: 320
Eingemeindung: 7. Juni 1969
Postleitzahl: 66879
Vorwahl: 06383
Schrollbach (Rheinland-Pfalz)
Schrollbach

Lage von Schrollbach in Rheinland-Pfalz

Schrollbach ist ein Ortsteil der Gemeinde Niedermohr im Landkreis Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz. Bis 1969 war Schrollbach eine eigenständige Gemeinde.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Ortsteil liegt im Südosten den Gemeinde. Nördlich des Dorfs verläuft der Mohrbach. Am westlichen Ortsrand verläuft die Bundesautobahn 62.

Geschichte

Das Dorf leitet seinen Namen von einem Nebenbach des Mohrbachs ab, der südlich des Orts entspringt und früher die Schrollbacher Mühle antrieb.

Der Ort teilt die Geschichte mit seinem frühern Gerichtsort Ramstein im kurpfälzischen Oberamt Lautern. Der Ort bestand im Jahre 1600 aus sechs Feuerstellen, 1787 lebten hier 137 Einwohner, 1802 waren es 167 und 1834 318 Einwohner. 155 Einwohner waren Katholiken, die zur Pfarrei Kirchmohr gehörten, und 163 Protestanten, die der Pfarrei Steinwenden zugeordnet waren. Den Zehnten der Gemarkung bezogen die Kurfürstliche Hofkammer zu zwei Drittel und der lutherische Pfarrer von Deinsberg (heute Theisbergstegen) zu einem Drittel. Die Hofkammer besaß auch den Probstwog, der Graf von Sickingen und die bei Kaiserslautern liegende Kommende Einsiedeln einige Wiesen. Von dem Wald in der Gemarkung gehörten 22 Morgen die Gemeinde Schrollbach ausschließend und 27 Morgen in Gemeinschaft mit Niedermoor.[1]

Am 7. Juni 1969 wurde Schrollbach in die Gemeinde Niedermohr eingegliedert.[2]

Sehenswürdigkeiten

  • Ehemalige Schrollbacher Mühle
  • Ehemalige Schule
  • Kriegerdenkmal

siehe auch Liste der Kulturdenkmäler in Niedermohr

Einzelnachweise

  1. Michael Frey: Versuch einer geographisch-historisch-statistischen Beschreibung des kön. bayer. Rheinkreises, Band 4, F.C. Neidhard, 1837, Seite 201 Onlineausgabe bei Google Books
  2. Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006, Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Seite 190 (PDF)

Weblinks


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