- Christa Kinshofer
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Christa Kinshofer-Rembeck, geboren als Christa Kinshofer, geschiedene Christa Kinshofer-Güthlein, (* 24. Januar 1961 in München[1]) ist eine ehemalige deutsche Skirennläuferin.
Inhaltsverzeichnis
Sportliche Karriere
Christa Kinshofer wuchs in Miesbach auf und wurde 1966 Mitglied des SC Miesbach. Ab 1971 nahm sie bereits an größeren Rennen teil. Nach zahlreichen Erfolgen im Skiweltcup siehte sie 1979 im Weltcup und wurde im selben Jahr zur Sportlerin des Jahres gewählt. Ein Jahr später gewann sie Silber im Slalom bei den Olympischen Spielen in Lake Placid. Danach konnte sie verletzungsbedingt nicht mehr an ihre Erfolge anknüpfen und startete nach Problemen mit dem Deutschen Skiverband (DSV) drei Jahre lang für die Niederlande, bevor sie zum DSV zurückwechselte. Bei den Olympischen Spielen 1988 in Calgary konnte sie noch einmal an ihren größten Erfolg anknüpfen und holte im Riesenslalom Silber und einen Tag später Bronze im Slalom. Danach beendete sie ihre Karriere. Zu dieser Entscheidung trug auch eine Bandscheibenverletzung bei.
Weitere Laufbahn
Am 3. März 1988 wurde die sechsfache Deutsche Meisterin zur Ehrenbürgerin der Stadt Miesbach ernannt. Nach ihrer Karriere als Sportlerin arbeitete Kinshofer als TV-Kommentatorin[2] und eröffnete ein Sportmode-Geschäft in der Münchner Residenzstraße. Bereits während ihrer Sport-Karriere hatte sie gemeinsam mit ihrer Schwester die Firma "Kinsi-Moden" gegründet. Später trat sie als Buchautorin in Erscheinung (Fit for Success, 2001, Helden werden nicht gewürfelt, 2010). Bis heute arbeitet sie als Motivationstrainerin und Rednerin und organisiert Golfturniere und Ski-/Snowevents.
Christa Kinshofer ist seit 2009 in zweiter Ehe verheiratet mit dem Orthopäden Dr. Erich Rembeck.[3] Seither führt sie den Doppelnamen Kinshofer-Rembeck.[4] Aus ihrer ersten im Sommer 1986 geschlossenen Ehe mit dem Rosenheimer Unternehmer Reinhard Güthlein hat sie zwei 1990 geborene Zwillingstöchter.[5]
Weltcupsiege
Datum Ort Land Disziplin 18. Dezember 1978 Val-d’Isère Frankreich Riesenslalom 7. Januar 1979 Les Gets Frankreich Riesenslalom 6. Februar 1979 Berchtesgaden Deutschland Riesenslalom 8. März 1979 Aspen USA Riesenslalom 11. März 1979 Heavenly Valley USA Riesenslalom 21. Januar 1981 Crans-Montana Schweiz Kombination 19. Dezember 1987 Piancavallo Italien Slalom Einzelnachweise
- ↑ Interview Kinshofers vom 22. Juni 2010 durch Norbert Joa in der Sendung Eins zu Eins. Der Talk auf Bayern 2
- ↑ "Sport-Bild & Audi präsentieren die Ski-WM '93 - Alles über die spannenden Rennen vom 3. bis 14. Februar in Morioka (Japan)", Sport-Bild vom 3. Februar 1993, S.31ff, 36
- ↑ Ski-Königin heiratet Leibarzt von Boris bild-online.de, 19. Juli 2009
- ↑ Winterurlaub in München, ganz-muenchen.de, eingesehen am 22. Mai 2010
- ↑ Skilegende beim oberbayerischen Handwerk: Christa Kinshofer-Güthlein beim Tag des Handwerks am 5. Mai
Weblinks
- Statistik auf der FIS-Website (englisch)
- Christa Kinshofer bei Ski-db (englisch) (für Deutschland startend)
- Christa Kinshofer bei Ski-db (englisch) (für die Niederlande startend)
- Christa Kinshofer in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
- Literatur von und über Christa Kinshofer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Interview Kinshofers (PDF) vom 19. Juli 2002 durch Wolfgang Nadvornik vom Bayerischen Rundfunk
Kategorien:- Alpiner Skirennläufer (Deutschland)
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- Geboren 1961
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