- Schwarzbach (Emscher)
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Schwarzbach Mündung des kanalisierten Schwarzbachs in die Emscher
Daten Gewässerkennzahl DE: 277258 Lage Nordrhein-Westfalen, Deutschland Flusssystem Rhein Abfluss über Emscher → Rhein → Nordsee Quelle Schonnebeck/Essen
51° 28′ 31,3″ N, 7° 3′ 5,7″ O51.4753611111117.0515694444445104Quellhöhe 104 m ü. NN[1] Mündung Gelsenkirchen in die Emscher 51.5192777777787.022311111111134Koordinaten: 51° 31′ 9″ N, 7° 1′ 20″ O
51° 31′ 9″ N, 7° 1′ 20″ O51.5192777777787.022311111111134Mündungshöhe 34 m ü. NN[2] Höhenunterschied 70 m Länge 13,1 km[3] Einzugsgebiet 49,006 km²[3] Rechte Nebenflüsse Leither Bach, Wattenscheider Bach Linke Nebenflüsse Katernberger Bach Der Schwarzbach ist ein orografisch linker, 13,1 km langer Nebenfluss der Emscher in Nordrhein-Westfalen, Deutschland.
Er entspringt in Essen-Schonnebeck im Hallopark zwischen dem Sportpark Am Hallo und dem Friedhof am Hallo, alle nach der bewaldeten Anhöhe benannt, die den kleinen Quellteich speist.
Der Schwarzbach fließt zunächst kurz in südlicher Richtung am heutigen Gewerbegebiet Friedrich Ernestine entlang um dann entlang der Bahnlinie nach Osten abzudrehen. In Höhe des Bahnhofs Essen-Kray Nord biegt er in Richtung Norden ab, fließt vorbei an der ehemaligen Zeche Bonifacius und dem Mechtenberg, umrundet Gelsenkirchen-Rotthausen östlich und tangiert Gelsenkirchen-Neustadt um dann nach Westen zu drehen. Er fließt weiter durch den Gelsenkirchener Stadtgarten und Revierpark Nienhausen hindurch in nordwestlicher Richtung durch die Feldmark nach Gelsenkirchen-Heßler, unter der A42 hindurch und mündet an der Stadtgrenze zu Essen-Karnap in die Emscher. Kurz vorher wird er mittels eines Dükers unter dem Rhein-Herne-Kanal hindurch geleitet.[3]
Im Bereich zwischen Gut Nienhausen (einem ehemaligen Oberhof des Stiftes Essen), der Halde Zollverein auf der westlichen Seite und der Justizvollzugsanstalt Gelsenkirchen auf der östlichen Seite war der Schwarzbach die historische Grenze zwischen dem Stift Essen und der Grafschaft Mark.[4]
Von der Quelle bis zum Bahnhofsgelände in Essen-Kray ist der Bach naturnah gestaltet. Das nächste Stück unter dem Bahnhofsgelände und der Siedlung neben der Zeche Bonifacius verläuft er unterirdisch und tritt erst am Schelters Busch wieder an die Oberfläche. Von da an verläuft er, wie bei der Emscher selbst und vielen ihrer Nebenbäche üblich, kanalisiert. Die durch Bergsenkungen entstandenen Höhenunterschiede gleichen drei Pumpwerke aus, das erste an der Zeche Bonifacius, eines im Revierpark und das dritte unmittelbar vor der Mündung. Im Rahmen des Rückbaus des Emschersystems zu einem naturnahen Gewässersystem wird auch der Schwarzbach renaturiert werden.
Einzelnachweise
- ↑ Deutsche Grundkarte 1:5000
- ↑ Topografische Karte 1:25.000
- ↑ a b c Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
- ↑ Umweltportal Gelsenkirchen: Landschaft und Naturschutz
Weblinks
- Verlauf des Schwarzbaches bei Openstreetmap
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