- Christa Merten
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Christa Merten, geb. Basche (* 14. Oktober 1944 in Dobbertin, Kreis Parchim; † 1. Juli 1986 in Marbella, Spanien), war eine deutsche Leichtathletin und Olympiateilnehmerin, die - für die Bundesrepublik startend - in den 1970er Jahren als 800-, 1500- und 3000-Meter-Läuferin erfolgreich war.
Am 31. Juli 1971 war sie in Lübeck an einem Weltrekord im 4-mal-800-Meter-Staffellauf beteiligt (8:16,8 Min.: Ellen Tittel, Sylvia Schenk, Christa Merten, Hildegard Falck).
Sie startete bei den Olympischen Spielen 1972 im 1500-Meter-Lauf und bei den Europameisterschaften 1971 im 800-Meter-Lauf, ohne die Endläufe zu erreichen.
Bei der Hallen-Europameisterschaften 1970 gewann sie die Silbermedaille mit der Staffel der Bundesrepublik im 1-2-3-4-Runden-Lauf (5:01,1 Min.: Elfgard Schittenhelm, Heidi Gerhard, Christa Merten, Jutta Haase).
Deutsche Meisterin der Bundesrepublik wurde sie 1970 im Kurzstrecken-Crosslauf sowie 1973 im 3000-Meter-Lauf (9:23,0 Min.). Von 1970 bis 1973 stellte sie vier Deutsche Rekorde der Bundesrepublik im 1000-Meter-Lauf, 1500-Meter-Lauf und 3000-Meter-Lauf auf.
Christa Merten gehörte zunächst dem Sportverein ASV Köln an, später Bayer 04 Leverkusen. Bei einer Größe von 1,68 Metern hatte sie ein Wettkampfgewicht von 54 kg.
Literatur
- Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898–2005. 2 Bände. Darmstadt 2005 publiziert über Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft
Kategorien:- Langstreckenläufer (Deutschland)
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