- Schweimker Moor und Lüderbruch
-
52.78333333333310.626388888889Koordinaten: 52° 47′ 0″ N, 10° 37′ 35″ O
Das Feuchtgebiet Schweimker Moor und Lüderbruch wurde 1989 unter Naturschutz gestellt. Das 834 Hektar große niedersächsische Naturschutzgebiet liegt im Naturpark Südheide zwischen Lüder im Norden und Hankensbüttel im Süden und trägt die statistische Bezeichnung „NSG BR 53“. Ein Großteil des Gebietes ist auch als EU-Vogelschutzgebiet V33 ausgewiesen. Außerdem wird das Gebiet „Ise mit Nebenbächen“ mit 8,6 Hektar als FFH-Gebiet Nr. 292 geführt. Zuständige Untere Naturschutzbehörden sind die Landkreise Uelzen und Gifhorn.
Flora
Neben den Hoch- und Niedermoorgebieten befinden sich großflächige Erlen- und Birkenbruchwälder in diesem Gebiet. Der kleinräumige Wechsel von Moorheide (Erica tetralix), Pfeifengrasbeständen (Molinia), Moorwäldern und Grünland zeichnet einen Teil des Hochmoorkomplexes aus. Die Zusammensetzung gestaltet sich folgendermaßen:
- 39 % Mischwald
- 38 % Grünland
- 10 % Torfabbau
- 5 % Acker
- 4 % Moor
- 4 % Nadelwald
Tierwelt
Für viele Vogelarten stellt das Naturschutzgebiet ein wichtiges Rast- und Brutgebiet dar. Verschiedene Zugvogelarten wie die Krickente (Anas crecca), der Große Brachvogel (Numenius arquata) und das Braunkehlchen (Saxicola rubetra) rasten hier. Bedeutendste Art ist jedoch der Kranich (Grus grus), der im Schweimker Moor ein bedeutendes Brutvorkommen hat.
Weblinks
Barnbruch | Bokeler Heide | Bornbruchsmoor | Bösebruch | Bullenkuhle | Dannenbütteler Torfteile | Derenmoor | Erweiterungsflächen Vogelmoor | Fahle Heide | Gagelstrauchbestand bei Vorhop | Gagelstrauchfläche bei Räderloh | Giebelmoor | Gifhorner Heide | Großes Moor (bei Gifhorn) | Heiliger Hain | Kaiserwinkel | Kranichsmoorsee | Maaßeler Lindenwald | Mittlere Ohreaue | Mittleres Innerstetal mit Kanstein | Niederungsbereich Oerrelbach | Nördliche Okeraue | Obere Lachte, Kainbach, Jafelbach | Ohreaue bei Altendorf | Okeraue bei Didderse | Okeraue bei Volkse | Rössenbergheide - Külsenmoor | Schnuckenheide | Schweimker Moor und Lüderbruch | Viehmoor | Vogelmoor
Wikimedia Foundation.