Schönhagen (Extertal)

Schönhagen (Extertal)
Schönhagen
Gemeinde Extertal
Koordinaten: 52° 5′ N, 9° 10′ O52.0831449.159526150Koordinaten: 52° 4′ 59″ N, 9° 9′ 34″ O
Höhe: 150–370,6 m ü. NN
Fläche: 11,68 km²
Einwohner: 263 (31. Dez. 2007)
Eingemeindung: 1. Jan. 1969
Karte

Lage von Schönhagen in Extertal


Schönhagen ist eine Streusiedlung in Ostwestfalen-Lippe mit 263 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2007). Sie ist seit 1969 der zweitkleinste Ortsteil der Gemeinde Extertal[1] im Kreis Lippe in Nordrhein-Westfalen.[2] Kleinere Gebiete der Gemeinde Schönhagen wurden 1969 nach Extertal eingegliedert, wo sie aber nach Maßgabe der Hauptsatzung keine eigenen Ortsteil bilden.

Inhaltsverzeichnis

Lage und Beschreibung

Der Ort liegt im Osten der 1969 durch das Lemgo-Gesetz neu gegründeten Gemeinde Extertal im südlichen Weserbergland orografisch links, d.h. südlich der Weser und war bis dahin eine eigenständige Gemeinde. Er liegt auf einer Höhe zwischen etwa 150-370,6 Metern über Normalnull an der Grenze zu Niedersachsen.[3] Eine Besonderheit weist das Dorf Reine auf, durch das die Landesgrenze zwischen beiden Bundesländern verläuft. Westlich der Ortslage beim benachbarten Ortsteil Bösingfeld, dem Verwaltungssitzt der Gemeinde, befindet sich der Flusslauf der Exter.

Hameln liegt etwa 14 Kilometer östlich, Rinteln 15 Kilometer nördlich und Lemgo 18 Kilometer südwestlich.

Infrastruktur

Durch den Ortsteil führt der Verlauf der Landesstraße NRW 861, die westlich bei Bösingfeld einen Anschluss an die Extertalstraße besitzt. Diese stellt eine Verbindung zwischen den Städten Barntrup und Rinteln durch das Extertal her. Fast parallel zur Straße verläuft auch die heute nur noch touristisch genutzte Extertalbahn. Bei Bösingfeld befand sich eine Bahnstation an dieser Eisenbahnstrecke.

Auch wenn die Ortschaft noch ländlich geprägt ist, so spielen heute die Land- und Forstwirtschaft kaum noch eine nennenswerte Rolle. Im Tourismusbereich gibt es einen Campingplatz. Als Sehenswürdigkeit ist das Gut Schönhagen zu nennen. Wenige Kilometer nördlich auf dem „Rintelschen Hagen“ im Ortsteil Rott befinden sich Reste der Wallanlagen der Uffoburg, einer frühmittelalterlichen Burganlage.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
  2. extertal.de
  3. Tim-online.de
  4. Rinteln.de

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