Christel Pascal

Christel Pascal
Nation	Frankreich Frankreich
Geburtstag	6. Oktober 1973
Geburtsort	Gap
Größe	169 cm
Gewicht	62 kg
Karriere
Disziplin	Slalom, Riesenslalom
Verein	Pra Lou
Status	zurückgetreten
Karriereende	2006
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 0 × 1 × 1 × JWM-Medaillen 0 × 1 × 0 ×
Alpine Skiweltmeisterschaften Silber St. Anton 2001 Slalom Bronze Bormio 2005 Mannschaft Junioren-WMVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt Silber Maribor 1992 Slalom
Platzierungen im alpinen Skiweltcup
Debüt im Weltcup 18. Dezember 1994  Gesamtweltcup 12. (1999/2000)  Riesenslalomweltcup 18. (2000/2001)  Slalomweltcup 2. (1999/2000)
Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.  Slalom 1 6 2

Christel Pascal (* 6. Oktober 1973 in Gap) ist eine ehemalige französische Skirennläuferin. Sie war auf die technischen Disziplinen Slalom und Riesenslalom spezialisiert und wurde 2001 Vize-Weltmeisterin im Slalom.

Biografie

Christel Pascal feierte ihren ersten großen Erfolg bei der Juniorenweltmeisterschaft 1992 in Maribor mit der Silbermedaille im Slalom hinter Urška Hrovat. 1993 wurde sie in den Kader des französischen Skiteams aufgenommen. Im Skiweltcup debütierte sie am 18. Dezember 1994 beim Slalom in Sestriere und holte kurz darauf in Méribel mit einem 13. Platz ihre ersten Weltcuppunkte. Die folgenden Saisons brachten weniger Erfolg. Nur sporadisch erschien ihr Name auf den Ergebnislisten in den Punkterängen.

Doch zu Beginn der Saison 1999/2000 platzte der Knoten. Sie gewann zeitgleich mit Špela Pretnar den Slalom von Copper Mountain. Mit neun weiteren Platzierungen unter den ersten Zehn belegte Pascal in dieser Saison den zweiten Platz im Slalom-Disziplinenweltcup.

Die Saison 2000/2001 brachte einige Podestplatzierungen und als bisher größten Erfolg ihrer Karriere die Silbermedaille im Slalom bei der Weltmeisterschaft in St. Anton. Im erstmals bei der Weltmeisterschaft 2005 in Bormio ausgetragenen Mannschaftswettbewerb konnte sie mit der französischen Mannschaft mit einem dritten Platz ihre zweite WM-Medaille gewinnen.

Am 5. Januar 2004 riss sich Pascal bei einem Sturz im zweiten Durchgang des Slaloms von Megève das Kreuzband im rechten Knie und musste die restliche Saison pausieren.^[1] Eine weitere Verletzung folgte am 8. Januar 2006 beim Slalom in Maribor, was gleichzeitig ihr Karriereende bedeutete.

Christel Pascal war mit dem ehemaligen französischen Skirennläufer Christophe Saioni verheiratet und schien kurze Zeit als Christel Pascal-Saioni in den Ergebnislisten auf. 2002 ließ sich das Paar scheiden.^[2]

Erfolge

Christel Pascal bei einem Slalom in Fiesch im März 2005

Christel Pascal im September 2004

Olympische Spiele

• Salt Lake City 2002: 25. Riesenslalom

Weltmeisterschaften

• Sestriere 1997: 18. Slalom
• Vail 1999: 18. Slalom
• St. Anton 2001: 2. Slalom, 7. Riesenslalom
• St. Moritz 2003: 12. Slalom
• Bormio 2005: 3. Mannschaftswettbewerb, 12. Slalom

Juniorenweltmeisterschaften

• Maribor 1992: 2. Slalom

Weltcup

• Saison 1999/2000: 2. Slalomwertung
• Saison 2000/2001: 6. Slalomwertung
• Saison 2001/2002: 6. Slalomwertung
• Saison 2002/2003: 4. Slalomwertung
• 9 Podestplätze, davon 1 Sieg:

Datum	Ort	Land	Disziplin
20. November 1999	Copper Mountain	USA	Slalom

Europacup

• Saison 1993/94: 9. Slalomwertung
• Saison 1995/96: 8. Slalomwertung
• Saison 1997/98: 8. Slalomwertung
• 3 Podestplätze (Einzelergebnisse erst ab 1995 verfügbar)

Weitere Erfolge

• 5 französische Meistertitel (Slalom 1997, 2000, 2001 und 2002, Riesenslalom 2000)
• 4 Podestplätze, davon 1 Sieg im Nor-Am Cup (Slalom in Breckenridge am 14. November 1999)
• 9 Siege bei FIS-Rennen (8x Slalom, 1x Riesenslalom) (Ergebnisse erst ab 1995 verfügbar)

Weblinks

 Commons: Christel Pascal – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

• Website von Christel Pascal (franz.)
• Statistik auf der FIS-Website (englisch)
• Christel Pascal bei Ski-db (englisch)
• Christel Pascal in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)

Einzelnachweise

1. ↑ Kreuzbandriss: Saison für Christel Pascal vorbei news.at, 6. Januar 2004
2. ↑ Ski: Kostelic en beauté à Park City dhnet.be, 25. November 2002