Shorttrack-Europameisterschaften

Shorttrack-Europameisterschaften

Die Shorttrack-Europameisterschaft im Eisschnelllauf wird seit 1997 jährlich ausgetragen. Für Männer und Frauen gibt es jeweils vier Shorttrack-Einzelrennen sowie eine 5000 m- beziehungsweise 3000 m-Staffel. Bei den Einzelwettbewerben über 1500 m, 500 m, 1000 m sowie 3000 m können die Teilnehmer Punkte sammeln, die schließlich zum Mehrkampf-Ergebnis zusammenaddiert werden. Organisator der Rennen ist die Internationale Eislaufunion (ISU).

Inhaltsverzeichnis

Austragungsorte

Jahr Datum Stadt Land
1997 17. Januar - 19. Januar 1997 Malmö SchwedenSchweden Schweden
1998 23. Januar - 25. Januar 1998 Budapest UngarnUngarn Ungarn
1999 22. Januar - 24. Januar 1999 Oberstdorf DeutschlandDeutschland Deutschland
2000 21. Januar - 23. Januar 2000 Bormio ItalienItalien Italien
2001 19. Januar - 21. Januar 2001 Den Haag NiederlandeNiederlande Niederlande
2002 11. Januar - 13. Januar 2002 Grenoble FrankreichFrankreich Frankreich
2003 17. Januar - 19. Januar 2003 Sankt Petersburg RusslandRussland Russland
2004 16. Januar - 18. Januar 2004 Zoetermeer NiederlandeNiederlande Niederlande
2005 14. Januar - 16. Januar 2005 Turin ItalienItalien Italien
2006 20. Januar - 22. Januar 2006 Krynica Zdrój PolenPolen Polen
2007 19. Januar - 21. Januar 2007 Sheffield Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich
2008 18. Januar - 20. Januar 2008 Ventspils LettlandLettland Lettland
2009 16. Januar - 18. Januar 2009 Turin ItalienItalien Italien
2010 22. Januar - 24. Januar 2010 Dresden DeutschlandDeutschland Deutschland
2011 14. Januar - 16. Januar 2011 Heerenveen NiederlandeNiederlande Niederlande
2012 27. Januar - 29. Januar 2012 Mladá Boleslav TschechienTschechien Tschechien
2013 18. Januar - 20. Januar 2013 Malmö SchwedenSchweden Schweden
2014 16. Januar - 18. Januar 2014 Dresden DeutschlandDeutschland Deutschland

Ergebnisse

Hauptartikel: Liste der Europameister im Shorttrack

Ablauf

Die vier Einzelrennen werden wie die Staffel in Vorläufen, Halbfinals und Finals ausgetragen. Dabei gibt es eine bestimmte Reihenfolge, die in der Liste dargestellt wird (Finals sind fettgedruckt):[1]

  • Freitag:
    • Vorläufe über 1500 m (Männer und Frauen)
    • Halbfinals über 1500 m (Männer und Frauen)
    • Finals über 1500 m (Männer und Frauen)
    • Vorläufe für die 5000 m-Staffel (Männer) und 3000 m-Staffel (Frauen)
  • Samstag:
    • Preliminaries über 500 m (Männer und Frauen)
    • Vorläufe über 500 m (Männer und Frauen)
    • Viertelfinals über 500 m (Männer und Frauen)
    • Halbfinals über 500 m (Männer und Frauen)
    • Finals über 500 m (Männer und Frauen)
    • Halbfinals für die 5000 m-Staffel (Männer) und 3000 m-Staffel (Frauen)
  • Sonntag:
    • Vorläufe über 1000 m (Männer und Frauen)
    • Viertelfinals über 1000 m (Männer und Frauen)
    • Halbfinals über 1000 m (Männer und Frauen)
    • Finals über 1000 m (Männer und Frauen)
    • Superfinals über 3000 m (Männer und Frauen)
    • Finals für die 5000 m-Staffel (Männer) und 3000 m-Staffel (Frauen)

Reglement

In den Finals werden Punkte folgend verteilt:

  • 1. Platz = 34 Punkte
  • 2. Platz = 21 Punkte
  • 3. Platz = 13 Punkte
  • 4. Platz = 8 Punkte
  • 5. Platz = 5 Punkte
  • 6. Platz = 3 Punkte
  • 7. Platz = 2 Punkte
  • 8. Platz = 1 Punkt

Die Punktzahlen zweier aufeinanderfolgender Plätze werden also addiert, um die Punktzahl für den Rang zu erhalten, der eine Stelle über ihnen liegt. Beim Superfinal über 3000 m werden jeweils nur die besten acht Shorttracker nach der Addition der Punkte aus den drei vorherigen Rennen zugelassen.[2]

Erfolgreichste Athleten

Sowohl Fabio Carta als auch Evgenia Radanova sind in allen fünf Disziplinen (Einzelstrecken und Mehrkampf) bei den Männern und Frauen jeweils die erfolgreichsten Athleten.

Einzelnachweise

  1. Seite der ISU mit Resultaten und Zeitplänen der Shorttrack-Ereignisse aus den letzten beiden Jahren (englisch)
  2. Regelwerk für die Weltmeisterschaften 2008 (englisch)

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